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Welche KI-Experten werden in Zukunft gebraucht?

Nur drei von zehn Erwachsenen in den USA sind in der Lage, alle sechs in der Umfrage abgefragten Anwendungen von künstlicher Intelligenz (KI) richtig zu benennen. Dies ist das Ergebnis der Anfang 2023 durchgeführten Studie des Pew Research Center, das sich mit Meinungsumfragen und demografischer Forschung beschäftigt.
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Ähnlich sieht es im deutschen Unternehmertum aus: Obwohl zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland KI für die wichtigste Technologie der Zukunft halten, setzen nur 15% sie bereits ein, so Bitkom, der Digitalverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Das Bewusstsein für die Einsatzmöglichkeiten von KI ist ein erster Schritt zu einer breiteren öffentlichen Debatte über die angemessene Rolle von KI.

Um von KI zu profitieren, brauchen Unternehmen vor allem Führungskräfte, die die Technologie verstehen und ihre Mitarbeiter motivieren können. Nur wenn die Mitarbeiter Daten und KI verstehen, wird der Einsatz solcher Technologien funktionieren.

 

Fünf Arten von KI-Managern

Jedes Unternehmen sollte sich zunächst fragen, wo sein Schwerpunkt liegt, sagt Henning Böhne von der Personalberatung Kienbaum in einem Interview für das Handelsblatt. Es ist wichtig zu wissen, welche Bereiche der Organisation KI bereichern kann und in welcher Entwicklungsphase sie sich befindet. Aus konkreten Anwendungsfeldern lassen sich dann die notwendigen Managementkompetenzen ableiten.

Ein weiterer Experte, Marc-David Rompf, hat untersucht, welche Kernkompetenzen KI-Manager haben sollten. Er ist Mitbegründer und Partner des Beratungsunternehmens Digital Leaders Advisory. Gemeinsam mit dem Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz hat Rompf fünf exemplarische KI-Managementtypen entwickelt und ihnen Schlüsselkompetenzen zugeordnet. Sie sollen zeigen, wie unterschiedlich KI-Kompetenz im Management aussehen kann und wie Unternehmen davon profitieren können.

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01 AI Relations Manager

Unternehmen, die bereits eine KI-Lösung oder ein Produkt implementiert haben, brauchen einen KI-Beziehungsmanager. Solche Manager verstehen das Produkt, kennen die beteiligten Mitarbeiter in den Fachabteilungen sowie die Lieferanten und bilden eine Schnittstelle zwischen den beteiligten Parteien. Sie bringen Business und Technologie zusammen.

 

02 AI Rainmakers

Unternehmen, die ihr Geschäft mit Hilfe von KI optimieren wollen, brauchen sogenannte KI-Gainmaker. Dieser Managertyp hinterfragt Prozesse, identifiziert Probleme, die mit KI gelöst werden können und entwickelt eine langfristige Strategie für den Einsatz von KI. Wichtig sei auch ein sicheres Auftreten, eine klare Vision und der Mut, etwas Neues zu wagen, so Rompf im Handelsblatt.

 

03 KI-Ingenieur

KI-Ingenieure sind in Informatik und maschinellem Lernen ausgebildet. Ihre Aufgabe ist es, mit ihrem Team die KI-Strategie des Unternehmens umzusetzen und die verfügbaren Humanressourcen auf Teilaufgaben zu verteilen. Sie werden zum Beispiel benötigt, um ein KI-Produkt weiterzuentwickeln oder KI-Anwendungen im Unternehmen zu implementieren.

 

04 KI-Evangelist

Die Rolle eines KI-Evangelisten besteht darin, ein Höchstmaß an Wissen über KI, Informatik und Datenwissenschaft zu vermitteln. Oft handelt es sich dabei um angesehene Spezialisten, die über viel Erfahrung in der Forschung verfügen. Sie sind oft an Instituten oder in großen Technologieunternehmen zu finden. Ein Beispiel ist Yann LeCun. Der Leiter der KI-Abteilung bei Meta hat unter anderem neuronale Netze für die Bild- und Texterkennung entwickelt. 

 

05 KI-Ethiker

Es gibt viele ethische und rechtliche Fragen, die sich im Zusammenhang mit KI stellen. Hierfür werden KI-Ethiker im Management benötigt. Diese beraten Unternehmen zu den Auswirkungen von KI und berücksichtigen dabei die Interessen von Staat, Mitarbeitern und Gesellschaft. Sie richten unter anderem Prozesse im Unternehmen ein, um KI-Systeme kontinuierlich auf ethische Risiken hin zu überprüfen. So verhindern sie Fehlinformationen oder Fehlverhalten durch KI.

"Man braucht keine neuen KI-Manager", sagt Moritz Schröder, der sich bei Merantix Momentum mit KI-Anwendungen für Unternehmen beschäftigt, gegenüber dem Handelsblatt, "aber die besten Manager brauchen eine KI-Brille." Statt neue Manager zu rekrutieren, sollten sich Unternehmen lieber fragen, wie sie ihr Management umschulen können. Gute Kommunikationsfähigkeiten, strategisches Denken und ein generelles Verständnis von KI sind die Eigenschaften, die KI-Führungskräfte mitbringen müssen.

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