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Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem "Bericht über private Philanthropie 2023"

Private Stiftungen haben trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und Marktabschwüngen ein ungebrochenes Engagement für die Philanthropie gezeigt. Der kürzlich veröffentlichte Bericht 2023 über private Philanthropie beleuchtet Trends innerhalb dieser Stiftungen und bietet wertvolle Einblicke in ihren Einfluss auf wohltätige Zwecke.
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Wichtigste Ergebnisse: Höhere Spenden und größere Zuschüsse

Der Bericht zeigt, dass private Stiftungen trotz schwieriger makroökonomischer Bedingungen auch im Jahr 2022 großzügig gespendet haben. Insgesamt wurden 980 Stiftungen analysiert, die zusammen 31.373 Zuwendungen in Höhe von $865 Millionen für wohltätige Zwecke gewährten. Dies entspricht einem Anstieg der Zahl der Zuwendungen um 7,1% und der Höhe der Zuwendungen um 14,7% gegenüber dem Vorjahr.

Nicht nur die Zahl der Zuschüsse ist gestiegen, sondern auch ihr Umfang. Im Jahr 2022 gewährten die Stiftungen mehr und größere Zuschüsse als im Jahr 2021. Die durchschnittliche Anzahl der jährlichen Zuwendungen pro Stiftung stieg von 31 auf 33, während der durchschnittliche Umfang der Zuwendungen von $25.000 auf $28.000 anstieg. Dies zeigt, dass die Stiftungen bestrebt sind, eine größere Wirkung auf die von ihnen unterstützten Zwecke zu erzielen.

 

Mehr als das Mindeste tun: Mehr als nur das Minimum spenden

Private Stiftungen sind verpflichtet, jährlich mindestens 5% ihres Vermögens auszuschütten. Der Bericht zeigt jedoch, dass Stiftungen durchweg mehr als die Mindestausschüttung geben. Im Jahr 2022 verschenkten die Stiftungen durchschnittlich 6,6% ihres Vermögens und übertrafen damit die vorgeschriebene Mindestausschüttung und bewiesen damit ihr Engagement, etwas zu bewirken.

 

Auf die Mission fokussiert: Die Gestaltung der karitativen Landschaft

Private Stiftungen setzen ihre Ressourcen strategisch ein, um ihre philanthropischen Ziele zu erreichen. Der Bericht beleuchtet die verschiedenen Instrumente und Techniken, die Stiftungen einsetzen, um ihr gemeinnütziges Vermögen effektiv zu verwalten und einzusetzen. Im Jahr 2022 erhöhten Stiftungen ihre Mittel für gemeinnützige Organisationen um 88,9% und verdoppelten sich damit fast von $18 Millionen im Jahr 2021 auf $34 Millionen im Jahr 2022. Dies zeigt, dass die Bedeutung der Unterstützung von Organisationen, die zwar nicht steuerbefreit sind, aber einen positiven Wandel vorantreiben, zunehmend erkannt wird.

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Ein erheblicher Teil der Stiftungsgelder ging auch an gemeinnützige Organisationen, die 2% mehr als im Vorjahr erhielten. Diese Organisationen, die z. B. in den Bereichen Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit tätig sind, erhielten im Jahr 2022 19,5% der gesamten Fördergelder. Die Mittel für bildungsbezogene Wohltätigkeitsorganisationen werden jedoch um 1,8% zurückgehen, was auf eine Verschiebung der Prioritäten innerhalb des philanthropischen Sektors hindeutet.

 

Maßgeschneiderter Ansatz: Zweckgebundene Zuschüsse und Vermögensallokation

Stiftungen, vor allem größere, bevorzugen zweckgebundene Zuwendungen, um sicherzustellen, dass ihr gemeinnütziger Auftrag mit ihrer Vision und ihrem Leitbild übereinstimmt. Der Bericht zeigt, dass 80% der Zuwendungen größerer Stiftungen im Jahr 2022 für spezifische Zwecke bestimmt waren. Dieser gezielte Ansatz ermöglicht es Stiftungen, die Wirkung ihrer Zuwendungen aktiv zu gestalten und Veränderungen in den von ihnen gewählten Schwerpunktbereichen voranzutreiben. 

Was die Vermögensaufteilung betrifft, so halten kleinere Stiftungen höhere Anteile an Aktien (57,9%), festverzinslichen Wertpapieren (15,5%) und Barmitteln (12,2%). Diese Allokationen dienen der Liquidität für ihr höheres Spendenaufkommen. Auf der anderen Seite haben größere Stiftungen den höchsten Anteil an alternativen Anlagen (28,0%), da sie Diversifizierung und Renditepotenzial für ihre langfristigen Portfolios suchen. Der Bericht zeigt auch auf, wie sich die Marktentwicklung auf die Vermögensallokationen der Stiftungen ausgewirkt hat, wobei die Aktienallokation auf eine durchschnittliche Allokation von 47,0% gesunken ist und die alternativen Anlagen mit 20,2% ihren Höchststand erreicht haben, was auf die Marktbedingungen zurückzuführen ist.

 

Aufkommender Gegenwind: Herausforderungen für Nonprofit-Organisationen

Während private Stiftungen ihr Engagement für Spenden unter Beweis gestellt haben, zeigt der Bericht auch die Herausforderungen auf, denen sich gemeinnützige Organisationen gegenübersehen. Im Jahr 2022 führten die Marktbedingungen, einschließlich geringerer realisierter Gewinne und schwächerer Anlageergebnisse, zu einem Rückgang des Nettovermögens von Stiftungen um 14,5%. Die Veränderung des Vermögenswerts gegenüber dem Vorjahr betrug -31,5%, was erhebliche Auswirkungen auf die Spendenbereitschaft von Stiftungen im Jahr 2023 haben könnte. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit für gemeinnützige Organisationen, diesen Gegenwind zu bewältigen, und weist auf den wachsenden blinden Fleck im philanthropischen Sektor in Bezug auf nicht klassifizierte Organisationen hin.

 

Ausblick und Schlussfolgerung

Der 2023 Report on Private Philanthropy bietet wertvolle Einblicke in die Spenden- und Investitionstrends bei privaten Stiftungen. Trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten haben private Stiftungen weiterhin großzügig gespendet, die Mindestausschüttungsanforderungen übertroffen und einen erheblichen Einfluss auf wohltätige Zwecke ausgeübt. Die Herausforderungen und der aufkommende Gegenwind erfordern jedoch eine sorgfältige Planung und starke Partnerschaften zwischen Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen, um die potenziellen Auswirkungen auf das künftige Spendenaufkommen abzumildern.

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