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Fokussiert auf globale Wirtschaft: Die Dynamik vom Handel zwischen den USA und China

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China sind ein Eckpfeiler der globalen Finanzlandschaft. Ihre Handelsinteraktionen, die oft als chinesisch-amerikanische Handelsbeziehungen bezeichnet werden, wirken sich auf den internationalen Märkten aus und beeinflussen damit Vermögenswerte, Investitionsmöglichkeiten und globale Lieferketten.
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Diese bilaterale Handelsbeziehung, die im Jahr 2019 auf 559 Milliarden Dollar geschätzt wurdebildet einen kritischen Kontext, in dem HNWIs und UHNWI tätig sind, insbesondere bei der internationalen Diversifizierung von Vermögenswerten oder bei grenzüberschreitenden Investitionen. Der Diskurs um die chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen dreht sich oft um Zölle, Handelsungleichgewichte und in letzter Zeit um die Rhetorik der wirtschaftlichen Trennung. 

 

Historischer Kontext der Handelsbeziehungen

Im Laufe der Jahre hat das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern zugenommen und ein Netz von wirtschaftlichen Wechselbeziehungen geschaffen. Der Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahr 2001 markierte einen bedeutenden Meilenstein, der das Handelsvolumen anregte, da das Land als globales Produktionszentrum auftauchte. Bis 2018 erreichte das Handelsvolumen zwischen den USA und China einen Höhepunkt von rund 737 Milliarden Dollar, was die tiefen wirtschaftlichen Beziehungen widerspiegelt.

Diese blühende Geschäftsbeziehung war jedoch nicht ohne Streitigkeiten. Die Gespräche über den bilateralen Investitionsvertrag zwischen den USA und China sind eines von vielen Handelsabkommen, die darauf abzielen, ein günstiges Umfeld für Handel und Investitionen zu fördern, aber Differenzen auf verschiedenen Fronten überschatten sie oft. Rechte an geistigem Eigentum, Marktzugang und unlautere Handelspraktiken sind wiederkehrende Streitpunkte.

Die Handelsstreitigkeiten eskalierten im Jahr 2018zu einem vollständigen Handelskrieg, in dem beide Nationen Zölle gegenseitig auferlegten, was das etablierte Handelsgleichgewicht störte. In diesem Zeitraum fanden eine Reihe von Verhandlungen statt, die zu einem „Phase One"-Handelsabkommen Anfang 2020,führten, das darauf abzielte, die Spannungen zu entschärfen und einige der seit langem bestehenden Probleme anzugehen.

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Das Ungleichgewicht im Handel

Das Handelsungleichgewicht zwischen den Vereinigten Staaten und China war im Laufe der Jahre ein zentraler Punkt des wirtschaftlichen und politischen Diskurses. Die USA haben konsequent ein Handelsdefizit mit China; 2018 erreichte dieses Defizit einen Höhepunkt von 419 Milliarden Dollar, was die Ungleichheit im Handelsvolumen hervorhebt. Dieses Ungleichgewicht ist hauptsächlich auf die hohe Nachfrage der USA nach chinesisch gefertigten Waren zurückzuführen, die von der kostengünstigen Produktion Chinas und Chinas weniger gegenseitigem Appetit auf amerikanische Waren angetrieben wird.

Das Defizit hat zahlreiche Debatten und politische Diskussionen in den USA angetrieben. Es wird oft als Beweis für unlautere Handelspraktiken Chinas zitiert, wie angebliche Währungsmanipulationen, Diebstahl von geistigem Eigentum und staatliche Subventionen an chinesische Firmen, die angeblich einen ungerechten Wettbewerbsvorteil auf der globalen Bühne bieten.

Auf der politischen Front wurde das Handelsunverhältnis als Treffpunkt genutzt, um für strengere Handelspolitiken gegenüber China zu plädieren, was in dem während der Trump-Administration eingeleiteten Handelskrieg kulminierte.Die Einführung von Zöllen zielte darauf ab, dieses Ungleichgewicht zu beheben, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg. Die anhaltenden Diskussionen um das Handelsunverhältnis prägen nach wie vor die chinesisch-amerikanische Handelspolitik und machen sie zu einem entscheidenden Aspekt für die HNWI und die UHNWI zur Überwachung. 

 

Der Handelskrieg und die Eskalation der Tarifpolitik

Der Beginn des chinesisch-amerikanischen Handelskrieges im Jahr 2018 markierte eine deutliche Eskalation der Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften. Es begann mit der Einführung von Zöllen durch die USA auf eine breite Palette chinesischer Waren, mit dem Ziel, die Spielfläche auszugleichen und China zu zwingen, die oben genannten Probleme anzugehen. Nach den ersten Schritten haben sich beide Länder gegenseitig Zölle auf die Exporte auferlegt. Auf ihrem Höhepunkt deckten die Zölle Hunderte von Milliarden Dollar an Waren ab, die zwischen den USA und China gehandelt wurden. Für HNWI und UHNWI stellte der Handelskrieg neue Herausforderungen und Unsicherheiten dar, die eine Neubewertung der Investitionsstrategien erfordern, insbesondere in Sektoren, die von Zöllen und der breiteren geopolitischen Spannung betroffen sind. 

 

Verknüpfte Lieferkette

Der US-China-Handelsnexus ist nicht nur eine Transaktionsbeziehung, sondern eine komplexe, miteinander verknüpfte Lieferkette, die sich über Grenzen hinweg erstreckt. Die Komplexität dieser Lieferkette zeigt ein Szenario, in dem Störungen in einem Teil des gesamten globalen Handelsökosystems durchdringen können. Zum Beispiel ist China, der oft als Weltfabrik bezeichnet wird, ein entscheidender Knotenpunkt in den Lieferketten zahlreicher US-amerikanischer Unternehmen, die alles von Grundkomponenten bis hin zu Fertigwaren liefern.

Handelsspannungen, insbesondere die Zollsteigerung, haben den Zusammenhang von Lieferkettenstörungen hervorgehoben. Unternehmen wurden mit erhöhten Kosten, Störungen und Unsicherheiten konfrontiert, was zu einer Neubewertung der Lieferkettenstrukturen führte. Unternehmen haben eine Reihe von Strategien vorgeschlagen und umgesetzt, um Risiken in der Lieferkette inmitten der anhaltenden Handelsspannungen zu verringern. Es handelt sich zum Beispiel um die Diversifizierung der Versorgungsquellen und die Verringerung der Abhängigkeit von einem einzelnen Land oder einer Region, dann um Nearshoring oder Reshoring, d. h. Produktion näher zu Hause oder zu Regionen mit stabileren Handelsbeziehungen, und schließlich um Investitionen in Technologie und die Nutzung fortgeschrittener Technologien wie Blockchain und künstliche Intelligenz, um die Sichtbarkeit und Resilienz der Lieferkette zu verbessern. 

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Dynamik der Verknüpfung der Lieferkette zwischen den USA und China und die Strategien zu verstehen, die eingesetzt werden, um Risiken zu verringern. Das hilft UHNWIs und HNWI zu entscheiden, wo sie ihr Geld investieren sollen, obwohl sich die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA ständig verändern.

Breitere geopolitische Rivalität und ihre Folgen

 

Rippel-Effekt der chinesisch-amerikanischen Handelsspannungen

  • Störungen in den Lieferketten: Der Handelskrieg hat zu einer Umverteilung von Produkten und Dienstleistungen weltweit geführt, mit einem Exportverlust von 25% für China auf dem US-Markt für zollrechtliche Waren allein in der ersten Hälfte des Jahres 2019, die globale Märkte und Volkswirtschaften betreffen.
  • Umweltbelastung: Eine Studie hat hervorgehoben, dass die Einstellung des US-China-Handels und die daraus resultierende Umverteilung von Produkten und Dienstleistungen die weltweiten Emissonen um 0,3% bis 1,8% steigern könnten.Dies ist auf den Abbau der globalen Lieferketten zurückzuführen, insbesondere in der Halbleiter- und Technologieindustrie, die bedeutende Quellen für Kohlenstoffemissionen sind.
  • Technologie und saubere Energieversorgungsketten: Handelsspannungen haben die Lieferketten für kritische Komponenten, die in der Klimatechnik eingesetzt werden, wie z. B. die Solarkette und die Lieferkette für Elektrofahrzeuge (EV), erheblich beeinflusst. Zum Beispiel ist China, das 80% der Solarzellen und montierten Solarmodule herstellt,ein wichtiger Akteur in der globalen, sauberen Energieversorgungskette. Einschränkungen und Zölle im Zusammenhang mit Zwangsarbeit haben Auswirkungen auf chinesische Lieferanten in der US-Solarindustrie. Darüber hinaus ist die Lieferkette von Elektrofahrzeugen von den Handelsspannungen kritisch beeinflusst, da China einen bedeutenden Anteil an der weltweiten Lithium-Refining-Kapazität für Batterien besitzt.
  • Potenzielles Kalterkriegsszenario: Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums wurden die Spannungen mit einem potenziellen Kalten Kriegsszenario verglichen, wobei die globalen Folgen aufgrund der steigenden Wirtschaftsmacht Chinas schwerer sein könnten als die sinkende Macht der Sowjetunion während des ursprünglichen Kalten Krieges.
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