Altoo-Plattform: Wie funktioniert Multibanking für vermögende Privatpersonen?

Heute haben wir einen Artikel aus der Altoo Insights Bibliothek ausgewählt und stellen Ihnen die Bewertung der Altoo Wealth Management Plattform von Prof. Dr. Andreas Dietrich vor. Haben Sie sich jemals gefragt, wie Multibanking für wohlhabende Menschen funktioniert? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
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Prof. Dr. Andreas Dietrich

Andreas Dietrich ist Professor für Bankwesen und Finanzen an der Lucerne University of Applied Sciences and Arts. Er ist Direktor des Kompetenzzentrums „Financial Services Management“ und Vorstandsmitglied des IFZ. (Institute of Financial Services Zug). Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied der Luzerner Kantonalbank (LUKB), ein renommierter Bankenexperte mit häufigen Auftritten im Schweizer Fernsehen und regelmäßiger Autor des beliebten IFZ Retail Banking Blogs.

„Altoo, als Technologie Buy-Out aus der FLYNT-Bank entstanden, bietet seit 2017 sehr vermögenden Kunden die Altoo Wealth Platform an, ein Cockpit für die oftmals komplexen Vermögenssituationen. Die Plattform konsolidiert dabei nicht nur die Vermögenswerte von klassischen Anlageklassen wie zum Beispiel Aktien, Bonds oder Liquidität („bankable assets“), sondern auch die Werte illiquiderer Anlageklassen („non-bankable assets“) wie Immobilien, Autos oder Kunst,“ sagt Prof. Andreas Dietrich. 

Zwei Geschäftsmodelle

Des Weiteren bietet die Altoo Wealth Plattform sichere Interaktionsmöglichkeiten zwischen dem Kunden und seinen Beratern (z.B. Immobilienverwalter oder Steuerberater) und eine Art „Dokumentensafe“ für die Ablage von Verträgen, Versicherungspolicen und anderen Dokumenten. Das Produkt ist grundsätzlich eine Web-Lösung. Ergänzend dazu ist aber auch eine Mobile App verfügbar, um auf die wichtigsten Daten auch unterwegs Zugriff zu haben. Aktuell wird mehr über den Desktop als die Mobile App zugegriffen. Das Zuger Unternehmen bietet momentan zwei verschiedene Geschäftsmodelle: 

  1. Im Kundensegment der vermögenden Privatpersonen und Family Offices schafft Altoo Abhilfe für die manuelle Konsolidierung, die bisher in den meisten Fällen über Tabellenkalkulationen erfolgt. 
  2. Im zweiten Vertriebskanal sucht Altoo die Zusammenarbeit mit Multi-Family Offices, Vermögensverwaltern und Privatbanken, die die Technologie ihren Endkunden als White-Label-Lösung zur Verfügung stellen. Einige Kundenberater, zum Beispiel bei Rahn + Bodmer Co. oder Reichmuth & Co. empfehlen ihren Kunden jedoch die Altoo-Technologie. Die Kunden dieser Banken nutzen die Plattform direkt über Altoo, und entsprechend gehen die Einnahmen an das Zuger Unternehmen.

 

Nach Meinung von Prof. Dietrich, sei das Front-End übersichtlich. Die Darstellung der Entwicklung der verschiedenen Vermögensklassen und -werte sei gut gelungen. Im „Haupt-Cockpit“ siehe man rasch die relevantesten Veränderungen.

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Altoo Front-End
Altoo Front-End

Die Kunden können bei den verschiedenen Anlageklassen auch weiter in die Tiefe gehen. Der Vorteil ist, dass die Informationen der verschiedenen Banken alle im gleichen Design und auf die gleiche Art aufbereitet werden. Ohne Altoo müsste sich der Kunde weiterhin bei verschiedenen Banken in diversen E-Banking Lösungen immer wieder neu zurecht finden.

Eine ausführliche Übersicht

Ein positiver Aspekt sieht prof. Dietrich auch darin, dass auf der Plattform verschiedene Optionen für das Aufzeigen der Performance gewählt werden können. So können Auswertungen beispielsweise nach verschiedenen Währungen und verschiedenen Zeiträumen (seit Beginn, seit 2017, in diesem Jahr,…) definiert und betrachtet werden. „Interessant ist auch die Performance-Darstellung von Aktien bei dieser Lösung. So werden einerseits realisierte Gewinne respektive Verluste aufgezeigt. Auf der anderen Seite werden neben den (noch) nicht realisierten Gewinnen auch Dividenden und (von diesen Werten subtrahiert) die Depot- und Transaktionskosten separat ausgewiesen (vgl. Abbildung 2). Bei Immobilien werden auch Mieteinnahmen angezeigt“, erklärt Prof. Dietrich. Dadurch biete die Plattform auch eine Kombination von „bankable assets“ (Einkommen) und „non-bankable assets“ an (Immobilien). "Auch die Performance-Darstellung von Aktien ist bei dieser Lösung interessant. Einerseits werden die realisierten Gewinne oder Verluste ausgewiesen. Andererseits werden neben den (noch) nicht realisierten Gewinnen auch Dividenden und (von diesen Werten abgezogene) Depot- und Transaktionskosten separat ausgewiesen (siehe Abbildung 2). Bei Immobilien werden auch die Mieteinnahmen ausgewiesen", erklärt Prof. Dietrich. Die Plattform bietet somit auch eine Kombination aus bankfähigen Vermögenswerten (Einkommen) und nicht-bankfähigen Vermögenswerten (Immobilien)"

Evaluationsabbildung von Altoo
Evaluationsabbildung von Altoo

Positiv ist auch die Möglichkeit von Altoo, die einzelnen Dokumente und Verträge ähnlich wie in einem "Tresor" auf der Plattform zu hinterlegen. Der anfängliche Aufwand, die entsprechenden Dokumente selbst hochzuladen, lohnt sich und bringt einen großen Mehrwert. Fast alle Kunden nutzen dieses Angebot: Hat ein Kunde erst einmal alle Verträge hochgeladen und entsprechend eingerichtet, ist er fest an die Plattform gebunden.

Speicherung individueller Dokumente
Speicherung individueller Dokumente

"Eine wichtige Funktion im Angebot von Altoo ist auch der sichere Austausch von Informationen. So kann beispielsweise der Steuerberater auf alle Daten zugreifen, während der Treuhänder oder der Hausverwalter nur Zugriff auf einzelne Daten erhalten kann. Die Zugriffsberechtigungen können einfach im Cockpit gesteuert werden. sagt Prof. Andreas Dietrich. Das erleichtert die Koordination und den Datenaustausch und erhöht die Transparenz, was insbesondere bei der Nachfolgeplanung für Familien relevant ist. Zugriffsberechtigungen können im Cockpit einfach gesteuert werden. Auch sie erhöhen die Transparenz, was besonders bei Nachfolgelösungen für Familienmitglieder relevant ist. Darüber hinaus können verschiedene Regeln und damit verbundene Mehrfachbenachrichtigungen erstellt werden. So können beispielsweise Benachrichtigungen ausgelöst werden, wenn auf einem Bankkonto ein bestimmter Betrag überschritten wird und somit Negativzinsen fällig werden.

„Open Banking wird zunehmend auch im Wealth Management relevant. Da eigentlich alle vermögenden Kunden komplexe Vermögenssituationen haben und die entsprechenden Vermögen in der Regel auf verschiedene Banken aufteilen, scheint eine „erweiterte“ Multibanking-Lösung wie sie Altoo anbietet eine interessante Lösung zu sein,“ schliesst prof. Dietrich seine Wertung ab. „Ein konsolidierter Blick auf das Gesamtvermögen, sowohl von klassischen Vermögenswerten als auch von illiquiden Anlagen, mithilfe eines übersichtlichen digitalen Cockpits scheint aus meiner Sicht entsprechend einen klaren Mehrwert zu generieren.“ sagt Prof. Dietrich. "Eine konsolidierte Sicht auf das Gesamtvermögen, sowohl auf die klassischen Vermögenswerte als auch auf die illiquiden Anlagen, mit Hilfe eines übersichtlichen digitalen Cockpits scheint mir einen klaren Mehrwert zu generieren."

Quelle: IFZ Retail Banking Blog

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