Strategien für ein turbulentes Jahrzehnt: Vermögensverwaltung im Jahr 2023

Die Welt der Vermögensverwaltung befindet sich an einem Scheideweg. Sie ist mit Problemen und Veränderungen konfrontiert, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat, und sie haben sich in den letzten Jahren noch verschärft. Die Branche hat mit schnellen Veränderungen und vielen neuen Ideen reagiert, aber die Zukunft ist immer noch unklar. Laut der aktualisierten EY-Studie 2021 Reframing Asset Management für 2023 ist ein Strategiewechsel erforderlich.
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Die Welt, in der Vermögensverwalter arbeiten müssen, ist sehr schwierig, weil sie sich ständig verändert, aufgebrochen und unberechenbar ist. Die Regeln der Wirtschaft wurden auf den Kopf gestellt, der technologische Wandel beschleunigt sich, und die Art und Weise, wie die Dinge auf globaler Ebene funktionieren, verändert sich. Aufgrund dieser Veränderungen ist der Druck auf Wohlstandswachstum und Geldverdienen größer denn je.

 

Wichtige Projekte, die einen Wandel in der Strategie bewirken

Nach einer Modellrechnung von EY könnten die gesamten Betriebsmargen in den nächsten fünf Jahren um drei bis fünf Prozentpunkte sinken. Der strategische Wandel ist keine Option, sondern ein Muss. Es gibt sechs Hauptprojekte: Neuausrichtung auf den Kunden, digitale Beschleunigung, neu konzipierte Investitionsvorschläge, Maximierung von Wachstumsbereichen, transformative Geschäftsmodelle und Nutzung von Möglichkeiten außerhalb des Unternehmens.

Während die Vermögensverwalter damit beginnen, ihre Strategien zu aktualisieren, werden sie auch aufgefordert, die Innovation zu beschleunigen, sinnvoller zusammenzuarbeiten, sicherzustellen, dass jeder Zugang zu Geld hat, und dafür zu sorgen, dass Datenquellen und Technologieplattformen miteinander kommunizieren können.

Es ist wichtig, dass verschiedene Strategien, eine gute Führung und ein gutes Talentmanagement vorhanden sind und dass Daten, Technologie und Wachstum zusammenarbeiten. Der Schlüssel zum Erfolg wird darin liegen, sich weiterhin auf die Leistung zu konzentrieren, mit einem klaren Blick von oben nach unten und dem Ziel, Mehrwert für die Kunden zu schaffen.

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Vorwärts blicken in radikale Zukünfte

Die Unternehmen müssen sich auf ein breites Spektrum sehr unterschiedlicher Ergebnisse vorbereiten, die bis 2030 eintreten könnten, z. B. die Rückkehr oder das Verschwinden von Standardfondsstrukturen. Es ist wichtig, eine ausgefeilte Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen der Fürsorgepflicht für andere, die Umwelt und die Aktionäre herstellt. 

Da der Wettbewerb immer härter wird, ist es für Unternehmen wichtiger denn je, zusammenzuarbeiten. Die Verwaltung von Vermögenswerten wird immer wichtig sein, aber die Art und Weise, wie sie durchgeführt wird, wie sie strukturiert ist und wie sie organisiert wird, muss möglicherweise völlig neu überdacht werden.

 

Wie man durch ein schwieriges Jahrzehnt kommt

In den ersten Jahren der 2020er Jahre hat es in der Vermögensverwaltungsbranche große Veränderungen gegeben, die es schwieriger gemacht haben, Geld zu verdienen als zuvor. Die politische Lage in der Welt hat sich aufgrund von Kämpfen verändert, die die Märkte beeinträchtigt und die Art und Weise, wie globale Allianzen funktionieren, verändert haben. In dieser fragmentierten und unberechenbaren Welt müssen Vermögensverwalter in der Lage sein, schnell mit der Zeit zu gehen und flexibel zu sein, um neue Möglichkeiten zu nutzen.

Der Bevölkerungswandel, die Notwendigkeit, umweltfreundlicher zu werden, und der Aufstieg der digitalen Technologie werden als die Hauptursachen für den Umbruch angesehen. Die Bevölkerung wächst schnell, wird älter, Frauen erhalten mehr Finanzkraft, die Städte wachsen, die Sorge um die Nachhaltigkeit und technologische Fortschritte wie KI und dezentralisierte Finanzen verändern die Branche. In den nächsten zehn Jahren werden die Vermögensverwalter danach beurteilt werden, wie gut sie mit diesen Veränderungen umgehen können.

Die Vermögensverwaltung befindet sich aufgrund der Baisse im Jahr 2020 und der Instabilität im Jahr 2022 in einem großen Wandel. Diese Veränderungen werden noch lange anhalten. Auch wenn die Vermögensverwalter mit den Marktveränderungen gut umgehen konnten, stehen sie vor einem wachsenden finanziellen Engpass.

 

Stress für die Wirtschaft: die Auswirkungen der jüngsten Schocks

Die Baisse im Jahr 2020 und die darauf folgende Volatilität im Jahr 2022 haben die Art und Weise verändert, wie Vermögensverwalter ihre Arbeit erledigen und wie viel Geld sie haben. Auch wenn sich die Menschen in der Branche schnell auf die Veränderungen eingestellt haben, war der finanzielle Druck unvermeidlich. Im Jahr 2022 sank das verwaltete Vermögen der Branche um 14 %. 

Dies war auf sinkende AuM, schnelle Abhebungen und einen Vertrauensverlust der Anleger zurückzuführen. Die Kosten sind gestiegen, z. B. wegen der Inflation, der Bewältigung von Krisen, der Aufrechterhaltung eines reibungslosen Betriebs und der Einhaltung der Vorschriften. Da es in der Branche immer weniger qualifizierte Mitarbeiter gibt, herrscht ein Bieterkrieg um erfahrene und technisch versierte Mitarbeiter.

 

Rentabilitätsverluste und Herausforderungen in der gesamten Branche:

Obwohl Maßnahmen zur Kostensenkung, zur Begrenzung der Ausgaben und zur Umstrukturierung ergriffen wurden, wird die Branche insgesamt unrentabler, weil die Einnahmen sinken und die Kosten steigen. Im Jahr 2022 beispielsweise sanken die Gewinnspannen in einem bestimmten Bereich um 3,2 %. Manche Unternehmen geraten in eine negative Rückkopplungsschleife, in der sie nicht in die Mitarbeiter und Technologien investieren können, die sie für ihr Wachstum benötigen, weil sie nicht genug Geld verdienen.

In den nächsten fünf Jahren werden die Vermögensverwalter wahrscheinlich noch stärker unter finanziellem Druck stehen. Drei Hauptfaktoren werden die Wachstums-, Umsatz- und Gewinnaussichten für die nächsten fünf bis zehn Jahre bestimmen:

Einzelpersonen, die investieren, werden ein breiteres Spektrum an Renditen wünschen, so dass die Portfolios spontan umstrukturiert werden müssen. Wohlhabende Anleger werden individuellere und umfassendere Optionen wünschen, während normale Anleger nach kostengünstigeren Optionen suchen werden. Selbst wenn sich der Trend zum passiven Investieren verlangsamt, werden die Anleger für Strategien, die sorgfältig gehandhabt werden, ähnliche Gebühren wie beim passiven Investieren verlangen. Dies wird die Kosten in die Höhe treiben.

Es wird mehr Menschen geben, die den Beruf des Vermögensverwalters ausüben wollen, sowohl Neulinge als auch Menschen, die bereits in diesem Bereich gearbeitet haben. Damit sie ihre liquiden Mittel besser nutzen und ihre Geschäfte streuen können, werden die Versicherer ihre Vermögenswerte stärker verwalten. Der öffentliche Markt und der private Markt werden sich stärker angleichen, und private Kredit- und Aktienmanager werden in den Markt eintreten, um zu kämpfen. FinTechs, die es verstehen, Daten und Technologie gut zu nutzen, werden viel weiter kommen, insbesondere im Bereich der Vermögensverwaltung.

Das Vermögenswachstum wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht mehr so stark gefördert werden wie in den letzten zehn Jahren. Eine veränderte Geldpolitik, höhere Auszahlungen, niedrigere Sparquoten sowie globale und makroökonomische Schocks werden sich auf die Anlagestrategien auswirken. Das nachlassende Wachstum der verwalteten Vermögen und die Erosion der Gebühren in allen Anlageklassen werden sich auf die Erträge auswirken, wodurch Kosteneffizienz und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis noch wichtiger werden.

Die Vermögensverwaltung muss sich mit noch nie dagewesenen Problemen und einer Welt auseinandersetzen, die sich ständig verändert und unvorhersehbar ist. Da die operativen Margen sinken können, rücken sechs wichtige Projekte in den Vordergrund: Kundenorientierung, digitale Beschleunigung und transformative Geschäftsmodelle. Um in den nächsten zehn Jahren erfolgreich zu sein, müssen Sie in der Lage sein, über den Tellerrand zu schauen, mit anderen zusammenzuarbeiten und sich an Veränderungen in der Wirtschaft, der Bevölkerung und neuen Technologien anzupassen.

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