Stärken im Außenhandel
Die Schweiz gilt allgemein als Musterbeispiel einer kleinen, offenen Volkswirtschaft. Es ist offensichtlich, dass der Außenhandel eine bedeutende Rolle spielt, einschließlich der Exporte und Importe der Schweiz, die mittlerweile 50% des Bruttoinlandsprodukts ausmachen und einen erheblichen Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft haben. Die Finanzkrise hat einmal mehr gezeigt, dass weltwirtschaftliche Veränderungen einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Schweiz haben können. So litten die Schweizer Exporte in den Jahren 2011 und 2012 unter den Schulden- und Wirtschaftsproblemen verschiedener Euroländer, während Asien starke Wachstumsimpulse lieferte. Es ist offensichtlich, dass sich die Schweizer Exporte sowohl in ihrer regionalen als auch in ihrer sektoriellen Diversifizierung stark verändern. Es scheint, dass die Zusammensetzung der Exportsektoren, die sich regional unterscheiden, zumindest teilweise für die regionalen Unterschiede in der Exportentwicklung verantwortlich ist.
Wirtschaftliche Vielfalt
Im Jahr 2018 ist die Schweizer Wirtschaft um 2,5% gewachsen. Für 2019 rechnet die Eidgenössische Expertengruppe für Konjunkturprognosen mit einem Wachstum von 1,5%. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz wächst seit fast zehn Jahren jährlich zwischen 1% und 3%.
Im Allgemeinen ist die Schweiz für ihre Banken und Uhren bekannt. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache. Die Finanzdienstleistungen machen nur 9% des Schweizer BIP aus. Auf das verarbeitende Gewerbe entfallen etwa 18% und auf den Einzelhandel fast 15%. Der größte Teil des BIP wird durch andere Dienstleistungen erwirtschaftet. Es stimmt auch, dass die Schweiz jährlich über 25 Millionen Uhren herstellt, doch machen diese nur 9% der Schweizer Exporte aus. Über 44% der Gesamtexporte des Landes sind chemische und pharmazeutische Produkte; auf Maschinen und Elektronik entfallen über 14%. Nur wenige wissen, dass die Schweiz doppelt so viele Kaffee- und Tabakprodukte herstellt und exportiert wie Schokolade und Käseprodukte.
Mit einem nominalen BIP von $679 Milliarden (laut Weltwirtschaftsforum 2018) ist die Schweiz die 20. größte Volkswirtschaft der Welt, mit einer Mischung aus verarbeitendem Gewerbe und Dienstleistungen, Hightech- und Lowtech-Unternehmen, inländisch orientierten Unternehmen und globalisierten Akteuren. Mehr als 99% der Schweizer Unternehmen sind kleine und mittlere Unternehmen.
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Der Erfolgsfaktor Schweiz
Als Motor des wirtschaftlichen Erfolgs trägt die Schweiz mit ihrer Vielfalt zur wirtschaftlichen Freiheit und Eigenverantwortung der Menschen sowie zur Offenheit der Wirtschaft und des Privateigentums bei. Viele Schweizer Unternehmen, unabhängig von ihrer Grösse, sind Global Players. Rund 53 % der Schweizer Exporte gehen in die Europäische Union, aber auch die USA und China werden immer wichtigere Märkte. Die meisten Schweizer Unternehmen ziehen es vor, zu exportieren, anstatt auf einem internationalen Markt präsent zu sein. In der Regel wird davon ausgegangen, dass die Schweiz das Privateigentum am besten schützt. In den meisten Fällen wird das Privateigentum sowohl als wirtschaftliche als auch als moralische Grundlage für wirtschaftliches Handeln angesehen. Es zeigt sich also, dass die Vielfalt und die breit gefächerte Wirtschaft der Schweiz Offenheit für internationale Märkte schaffen.