Die Entscheidung, ob ein Family Office gegründet werden soll, ist oft eine der wichtigsten Entscheidungen, die wohlhabende Familien treffen. Diese Entscheidung wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. In diesem Artikel untersuchen wir drei davon, indem wir vier wohlhabende Familien und ihre Ansätze zur Verwaltung ihres Vermögens vergleichen.
Family Offices bauen ihr Dienstleistungsangebot rapide aus, wobei sich Family Engagement und Bildung als die am häufigsten hinzugefügte Dienstleistung seit 2023 erweist. Hinter diesem Trend verbirgt sich eine komplexe Realität: Erfolgreiches Engagement für Familien erfordert, dass man über die traditionellen Bildungsansätze hinausgeht, um eine aktive Beteiligung zu ermöglichen, Lernbedürfnisse zu befriedigen, die über die Finanzen hinausgehen, und die Herausforderungen global verteilter Familien zu bewältigen.
Family Offices rekrutieren häufig Talente aus Investmentbanken, Private-Equity- und Vermögensverwaltungsfirmen. Im Rahmen von Family Offices haben diese Fachleute jedoch mit Herausforderungen zu kämpfen, die in anderen Bereichen der Finanzbranche weniger üblich sind: die Steuerung der Familiendynamik, die Überbrückung von Wissenslücken zwischen den Generationen und der Ausgleich zwischen aktiven Geschäftsinteressen und Anlageportfolios. Hochentwickelte digitale Vermögensplattformen bieten eine Lösung, um Family-Office-Experten in diesem komplexen Umfeld zum Erfolg zu verhelfen.
Der globale Family-Office-Markt hat die $20.13 Milliarden Wert und wird voraussichtlich auf $27,61 Milliarden bis 2030. Dieses Wachstum spiegelt einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise wider, wie sehr vermögende Familien an die Vermögensverwaltung herangehen, weg von der einfachen Verwaltung hin zur strategischen Wertschöpfung über Generationen hinweg.
Für viele Family Offices sind die Risiken nicht mehr theoretisch. Die Governance ist informell, die Berichterstattung verzögert sich, und die Portfolios werden von Quartal zu Quartal komplexer. Dennoch verlassen sich viele immer noch auf einfache Tabellenkalkulationen, um Milliardenbeträge zu erfassen. Nach Angaben von Copia Wealth, die sich auf Daten von KPMG aus dem Jahr 2025 berufen, verwenden mehr als 57% der weltweiten Family Offices weiterhin allgemeine Tools wie Excel für die wichtigsten Finanzberichte.
Family Offices waren einst diskrete Hüter von Generationen von Vermögen. Im Jahr 2025 sind sie schnelllebige, kapitalkräftige Akteure, die die globalen Anlagemärkte umgestalten. Nach Angaben von UBS verwaltet ein durchschnittliches Family Office heute ein Vermögen von rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Mit über 3.000 Single-Family Offices weltweit, die mehr als 4,7 Billionen USD verwalten, übertrifft ihre Präsenz die der institutionellen Anleger (UBS Global Family Office Report, 2025).
Branchenuntersuchungen zeigen, dass alle Family Offices zumindest einige Funktionen auslagern. IT-Dienstleistungen sind der am dritthäufigsten ausgelagerte Bereich, nach Rechts- und Steuerplanungsdienstleistungen. Gleichzeitig war die Cybersicherheit die zweithäufigste neue Dienstleistung, die Family Offices in den letzten zwei Jahren hinzugefügt haben. Da Sicherheitsbedenken Family Offices zu besseren Technologielösungen drängen, kann die Partnerschaft mit einem fortschrittlichen Anbieter einer digitalen Vermögensplattform die Grundlage für einen effektiven Betrieb über die gesamte Dienstleistungspalette hinweg bilden.
Aus einem sanften Plätschern ist eine bewusste Strömung geworden. Vermögende Familien, die in Europa verankert sind, weiten ihre Aktivitäten im Bereich des Privatvermögens stillschweigend auf Zentren wie Dubai und Singapur aus. Dabei handelt es sich nicht um einen Rückzug aus der Schweiz, die nach wie vor ein Eckpfeiler des globalen Treuhandwesens ist, sondern um eine strategische Ausweitung. Die Landkarte der Vermögensverwaltung wird nicht neu gezeichnet, sondern mit neuen Zentren überlagert. Das Motiv dafür ist nicht die Abneigung gegen Traditionen, sondern der Wunsch nach Gerichtsbarkeiten, die Flexibilität, Klarheit und Wahlfreiheit bieten. Wie ein Berater gegenüber der Financial Times erklärte, können Family Offices in Dubai "ruhiger sein. Das ist wünschenswerter
Die Vererbung von Reichtum bietet Chancen, aber oft um den Preis der Autonomie. In ganz Europa geht eine Generation von Erben ihren eigenen unternehmerischen Weg und schafft dabei den Spagat zwischen der Freiheit, innovativ zu sein, und der Last der familiären Erwartungen. Sie stehen vor der schwierigen Aufgabe, unabhängige Unternehmen zu gründen, die ihren persönlichen Ehrgeiz befriedigen, aber dennoch im Erbe der Familie verankert bleiben. Wie ein Schweizer Erbe an einem UBS-Roundtable sagte: "Ich wollte etwas Eigenes aufbauen, aber das Fundament, das mich hierher gebracht hat, respektieren".
María Asunción Aramburuzabala gründete das Family Office Tresalia Capital, nachdem ihr Vater Pablo - geschäftsführender Vizepräsident der Grupo Modelo, des Corona-Bierherstellers, den sein eigener Vater Felix nach der mexikanischen Revolution gegründet hatte - 1995 im Alter von 63 Jahren unerwartet an Krebs starb, ohne dass eine Nachfolgeregelung getroffen worden war. Heute ist sie mit einem geschätzten Vermögen von $8,2 Milliarden die reichste Frau Mexikos und die zweitreichste Lateinamerikas nach der chilenischen Bergbaumagnatin Iris Fontbana. Aus ihrer Geschichte lassen sich drei wertvolle Lehren für die heutigen Family-Office-Gründer ziehen.
Family Offices stehen heute vor zwei Herausforderungen, die scheinbar gegeneinander arbeiten: talentierte Mitarbeiter zu halten und die Kosten zu kontrollieren. Jüngste Untersuchungen der Branche zeigen, dass dieses Phänomen weit verbreitet ist. Einfach nur höhere Gehälter zu zahlen, ist nicht die Lösung. Der Weg in die Zukunft besteht darin, in moderne Technologien zu investieren, die die Arbeitsweise von Family Offices verändern.
Für sehr wohlhabende Familien stellt eine Familienbank sowohl einen leistungsstarken konzeptionellen Rahmen als auch in einigen Fällen einen formal strukturierten Ansatz für den Einsatz von Kapital dar. Das Family Banking ist mehr als nur ein finanzielles Instrument und schafft eine Grundlage für die Förderung des Erbes, die weit über die Zahlen in den Bilanzen hinausgeht. Im Folgenden gehen wir auf dieses Modell ein, erläutern, wie es sich in die Abläufe eines Family Office integrieren lässt, und stellen die wichtigsten Überlegungen vor, die moderne Family-Office-Gründer bei der Umsetzung dieses bewährten Ansatzes berücksichtigen sollten.
Seit Jahrhunderten verlassen sich sehr wohlhabende Familien bei der Verwaltung ihrer finanziellen Angelegenheiten auf spezielle Teams. Die Methoden, der Handlungsspielraum und die Komplexität dieser Teams haben sich als Reaktion auf die wirtschaftlichen Veränderungen, den technologischen Fortschritt und die sich entwickelnden globalen Möglichkeiten erheblich weiterentwickelt. Durch die Untersuchung dieser Veränderungen können wir wertvolle Lehren für Vermögensinhaber ziehen, die in der heutigen Zeit Family Offices aufbauen.
Nach Angaben des Global Impact Investing Network (GIIN) werden im Jahr 2024 mehr als $1 Billionen an verwalteten Vermögenswerten darauf ausgerichtet sein, neben finanziellen Erträgen auch sozialen und ökologischen Nutzen zu erzielen. Was sind die beliebtesten Formen dieser Anlagen und wie gehen Family Offices an sie heran? Dieser Artikel fasst die wichtigsten Informationen zusammen.
Die Verwaltung des Vermögens einer Familie war noch nie so anspruchsvoll wie heute. Die Komplexität des Portfolios steigt ebenso wie die Erwartungen an Transparenz, digitalen Zugang und die Bereitschaft zur Einhaltung von Vorschriften. Für Family-Office-Fachleute sind traditionelle Ansätze, die regelmäßige Treffen zur Überprüfung von Tabellenkalkulationen und Unterlagen beinhalten, nicht mehr ausreichend. Glücklicherweise können Finanztechnologieunternehmen (Fintechs) den Beratern dabei helfen, die Erwartungen von Vermögensinhabern im digitalen Zeitalter zu erfüllen. In diesem Artikel beleuchten wir, wie das Fintech-Unternehmen, das wir am besten kennen - unseres -, genau das tut.
Für UHNWIs ist die Wahl des richtigen Finanztechnologieunternehmens - oder kurz Fintech - eine Entscheidung, bei der viel auf dem Spiel steht. Verschiedene Arten von Fintechs dienen unterschiedlichen Zwecken, aber ein Unternehmen, das die Vermögensverwaltung unterstützt, muss besonders genau geprüft werden: Es verarbeitet eine Vielzahl der sensibelsten Daten eines Vermögensinhabers. Das Land, in dem ein solches Fintech-Unternehmen tätig ist, ist ein Schlüsselfaktor dafür, wie diese Daten geschützt werden - und sollte ein Schlüsselfaktor für die Entscheidung sein, mit diesem Unternehmen zusammenzuarbeiten.
Laut EY wird im Jahr 2025 der Schwerpunkt von Private-Equity-Firmen (PE) auf Wachstum durch verbesserte Abläufe ein wichtiger Trend sein, der die Branche prägt. Das Beratungsunternehmen sieht Daten- und Analysekapazitäten als entscheidend für die Wachstumsstrategie von PE-Firmen an, insbesondere um die steigenden Anforderungen der Stakeholder nach mehr Transparenz in Bezug auf Leistung, Risikomanagement und Wertschöpfungsstrategien zu erfüllen. Für PE-Firmen, die von diesem Trend profitieren wollen, kann die Konzentration auf drei spezifische Datenanalysefähigkeiten einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil darstellen.
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