Das Wichtigste aus dem UBS Billionaire Ambitions Report 2023

UBS Billionaire Index
Der UBS Billionaire Ambitions Report 2023 zeigt auf, dass die Milliardäre die Grenze überschritten haben, bei der die Erbschaft das Unternehmertum beim Vermögensaufbau überholt.
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Dies markiert einen Wendepunkt in der Dynamik der Vermögensbildung, da der große Vermögenstransfer an Dynamik gewinnt. Der Bericht, der jetzt in seiner neunten Ausgabe erscheint, enthüllt faszinierende Trends und Herausforderungen, mit denen Milliardäre weltweit konfrontiert sind, und wirft ein Licht auf die sich entwickelnde Landschaft der Vermögensverwaltung und Nachfolgeplanung.

 

Der Aufstieg der Vererbung

Zum ersten Mal in der Geschichte des Berichts gab es bei den Milliardären eine bemerkenswerte Verlagerung von selbst geschaffenem zu geerbtem Vermögen. 53 Erben haben im vergangenen Jahr die unglaubliche Summe von $150,8 Milliarden geerbt, was mehr ist als das Vermögen von $140,7 Milliarden, das 84 neue Selfmade-Milliardäre angehäuft haben. Benjamin Cavalli, Leiter des Bereichs Strategische Kunden bei UBS Global Wealth Management, prognostiziert einen anhaltenden Trend für die nächsten zwei Jahrzehnte, in denen über 1.000 Milliardäre schätzungsweise $5,2 Billionen an ihre Nachkommen vererben werden.

 

Mehrgenerationen-Perspektiven

Der Bericht stellt uns eine neue Kohorte von Mehrgenerationen-Familien vor, in denen jede Generation ihre eigene Perspektive auf das Erbe und ihre Ambitionen einbringt. Die Nachfolgeplanung erfordert jetzt ausgeklügelte Lösungen, um die verschiedenen Sichtweisen zu berücksichtigen und gemeinsame Werte zu definieren. Gründer und ihre Familien müssen innovativ sein und ein gemeinsames Ziel verfolgen, um die Herausforderungen zu meistern und das Erbe, das sie aufgebaut haben, zu erhalten.

 

Rückgewinnung von Milliardärsvermögen

Aufgrund des organischen Geschäftswachstums hat sich das Vermögen der Milliardäre nach dem Einbruch nach der Pandemie teilweise erholt. Die europäischen Milliardäre aus dem Konsum- und Einzelhandelssektor spielten bei dieser Erholung eine entscheidende Rolle und trugen dazu bei, dass die Zahl der Milliardäre weltweit um 7% von 2.376 auf 2.544 anstieg. Insgesamt stieg das Vermögen der Milliardäre um 9% und erreichte $12,0 Billionen gegenüber $11,0 Billionen in den vorangegangenen 12 Monaten.

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Veränderte Investitionslandschaft

Der Bericht beleuchtet die sich ändernden Anlagepräferenzen von Milliardären und ihren Erben. Milliardäre der ersten Generation äußern sich besorgt über eine mögliche Rezession in den USA und geopolitische Spannungen, während sich die Erben auf Inflationsdruck und die Verfügbarkeit von Rohstoffen konzentrieren. Interessanterweise sehen 65% der Befragten in der generativen künstlichen Intelligenz (KI) eine bedeutende wirtschaftliche Chance, während 58% Cyber-Bedrohungen als das größte Risiko ansehen.

 

Regionale Perspektiven

In Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie im asiatisch-pazifischen Raum sind unterschiedliche Trends in der Vermögensverwaltung von Milliardären zu beobachten. In Nord-, Mittel- und Südamerika liegt der Schwerpunkt auf Private Equity, da sie Chancen im Bereich der künstlichen Intelligenz sehen, sich aber vor einer möglichen Rezession in den USA fürchten. Die Milliardäre der EMEA-Region bevorzugen Anleihen der Industrieländer und Hedgefonds und äußern sich besorgt über geopolitische Spannungen. Die Milliardäre des asiatisch-pazifischen Raums betonen die Chancen der KI und sehen das Hauptrisiko darin, dass neue Technologien die bestehenden Geschäftsmodelle stören.

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