Junge Generationen gestalten Anlagestrategien für Family Offices neu

Der Investmentmarkt entwickelt sich ständig und die Strategien, die in der Vergangenheit funktionierten, funktionieren möglicherweise nicht unbedingt für die nächste Generation. Mit dem Aufstieg der Millennials und Generation Z gibt es eine signifikante Verschiebung der Einstellung zum Investieren, was neue Herausforderungen für Familienbüros darstellt. In diesem Artikel zeigen wir, wie jüngere Generationen Investitionsstrategien neu gestalten und was Family Offices tun können, um sich anzupassen und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
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Die veränderte Investitionslandschaft

In den letzten zehn Jahren gaben traditionelle Anlageansätze Platz einem vielfältigeren Spektrum von Anlageklassen. Privater Reichtum, Blockchain-Technologien und digitale Vermögenswerte haben mit Boom- und Bust-Zyklen eine erhöhte Volatilität erfahren. Die Anwesenheit von wohlhabenden Millennials und Generation Z wird diese sich entwickelnde Landschaft weiter beeinflussen.

Nach Angaben des CFA-Instituts, einer amerikanischen gemeinnützigen Organisation, die Investmentfachleute mit Finanzbildung versorgt, beginnen Millennials im jüngeren Alter zu investieren, was auf eine größere Investitionserfahrung und wirtschaftliche Macht hinweist. Mit einem geschätzten Vermögen von 30 Billionen US-Dollar werden zukünftige Investoren andere Werte, Ziele und Bestrebungen haben als frühere Generationen. Infolgedessen passen sich Familienbüros an die Bedürfnisse und Erwartungen dieser neuen Generation von Investoren an.

Der Aufstieg einer neuen Generation von Investoren

Der Generationsvermögenstransfer, der in den nächsten zwei Jahrzehnten stattfinden wird, ist unvorhergesehen. Ein beträchtlicher Teil der Generation Z-Investoren hat sich bereits in die Welt des Investments eingetaucht, so eine Umfrage des CFA Institute und der FINRA Foundation (the US Financial Industry Regulatory Authority). In den Vereinigten Staaten begannen 82 Prozent der befragten Generation Z-Investoren vor dem 21. Lebensjahr zu investieren. Dieser Trend spiegelt sich in Kanada wider, wo 79% der Generation Z-Investoren ihre Investition in jungen Jahren begannen. In Großbritannien und China waren die Zahlen etwas niedriger, aber immer noch signifikant, mit 81% und 63% der Gen Z-Investoren, die vor dem Alter von 21 Jahren anfingen zu investieren.

Neue Investitionspräferenzen und Verhaltensweisen

Junge Investoren suchen über traditionelle Aktien und Anleihen hinaus zu alternativen Anlageklassen für überlegene Renditen. Private Equity, Rohstoffe und Immobilien gewinnen an Popularität, angetrieben von einem Wunsch nach Diversifizierung und Skepsis hinsichtlich der Transparenz traditioneller Finanzinstitute.

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Kryptowährungen haben auch die Aufmerksamkeit von Millennials und Generation Z-Investoren auf sich gezogen. Die Umfrage ergab, dass ein bedeutender Anteil junger Investoren, insbesondere in den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich, ihre Investitionsreise mit Kryptowährungen begann. In den USA investierten 44% der Generation Z-Investoren ihr Geld zum ersten Mal in Kryptowährungen, verglichen mit 35% der Millennials und 23% der Gen X-Investoren. Ähnliche Trends wurden in Kanada und Großbritannien beobachtet. 

Der Aufstieg nachhaltiger Investitionen

Nachhaltige Investitionen, einschließlich Netto-Null-Initiativen, gewinnen bei jungen Menschen an Anziehungskraft und wachsen drei bis fünfmal schneller als traditionelle Investitionen. Prognosen zeigen, dass bis 2026 nachhaltige Investitionen 8 bis 17% der privat investierten Vermögenswerte ausmachen könnten, von heute 4 bis 11%.

Family Offices passen sich den Anforderungen jüngerer Investoren an, indem sie nachhaltige Investitionen in ihre Strategien integrieren, sich mit Netzwerken ausrichten und Begleiter unterstützen, die die Werte der jüngeren Generation widerspiegeln. 

Herausforderungen beim Generationsvermögenstransfer

Die Übertragung des Reichtums auf Millennials und Generation Z stellt Herausforderungen für Family Offices dar. Die jüngeren Generationen haben unterschiedliche Investitionspräferenzen und -ziele, was zu verzögerten Transfers führt. Gespräche über Vermögensübertragungen treten oft um das Alter von 27 Jahren auf, da Eltern sich Sorgen darüber machen, ob ihre Kinder bereit sind, das Geld der Familie zu verwalten. Finanzielle Alphabetisierung ist in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung, da Generation Z-Jugend ihre Bedeutung ausdrückt, aber keine ausreichenden Bildungsressourcen für finanzielle Unabhängigkeit hat. Family Offices können diese Lücke überbrücken, indem sie der jüngeren Generation Bildungsressourcen und Leitlinien zur Verfügung stellen.

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