Die Stadt wird sich auch in Zukunft erfolgreich entwickeln. Mit den Strategien "Zürich 2035" stellt der Stadtrat die Weichen. Die Stadt Zürich ist in Bezug auf Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung gut aufgestellt. Gleichzeitig steht Zürich aber auch vor grossen Herausforderungen. Die Zürcher Gesellschaft ist noch nicht nachhaltig (und nicht 2000-Watt-fähig). Aufgrund des hohen Wohlstandes werden immer noch sehr viele Ressourcen verbraucht. Aus diesem Grund hat die Stadt Zürich eine Reihe von Nachhaltigkeitszielen definiert.
Die erste ist Klimaneutralität. Die direkten Treibhausgasemissionen sollen bis 2040 auf Null reduziert werden. Zum ersten Mal hat die Stadt ein Ziel für die indirekten Treibhausgasemissionen pro Einwohner festgelegt. Im Vergleich zu 1990 sollen diese bis 2040 um 30 Prozent gesenkt werden. Dann, nachhaltiges Lebensmittelmanagement folgt: Die von uns konsumierten Lebensmittel sind für etwa ein Drittel unserer Umweltbelastung und 20% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel kommt aus dem Ausland, und wir sind nur 48% Selbstversorger. Daher ist es wichtig, die gesamte Produktionskette zu betrachten - sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt- und Landesgrenzen. In einer Volksabstimmung im November 2017 wurde die "Förderung von umweltfreundlichen Lebensmitteln und Informationen über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf das globale Klima" in die Stadtsatzung aufgenommen. Außerdem soll der "Pakt für urbane Ernährungspolitik" verabschiedet werden. Das dritte Ziel ist grüne Stadtplanung: Gesundes Wohnen in Zürich erfordert eine hohe Umweltqualität. Der Schutz vor Schall und Lärm, Temperatur, Licht und Strahlung sind Bestandteile einer hohen Umweltqualität. Diese Komponenten sind für das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung und für den Gesundheitsschutz von entscheidender Bedeutung. Diese Strategie umfasst Bereiche wie Luftverschmutzung, städtisches Wärmemanagement, Lärmbekämpfung und die Begrünung Zürichs.