Als Vermögensverwalter oder Family Officer sehen Sie Technologie vielleicht nicht als Ihre Kernkompetenz an. Die Bewertung, wie erfolgreich eine Investition in eine neue digitale Lösung ist, kann daher entmutigend erscheinen. Es gibt jedoch ein bewährtes Verfahren, das Sie getrost anwenden können:
01 Definieren Sie das Problem
Bevor Sie sich entscheiden, in eine neue Technologie zu investieren, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um einen Plan zu entwickeln. Versuchen Sie insbesondere, Ihre größten Probleme zu verstehen und zu lösen. Je klarer Sie diese Herausforderungen definieren, desto einfacher wird es sein, eine Technologie zu wählen, mit der sie gelöst werden können. Denken Sie daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein einziges Tool alle Ihre Probleme lösen kann. Daher sollten Sie Ihre größten Probleme nach Prioritäten ordnen und bestimmen, welche Merkmale und Funktionen der Lösung am besten geeignet sind.
02 Erstellen Sie einen Plan mit einem Zeitrahmen
Um eine gute Technologie-Roadmap zu erstellen, müssen Sie zunächst nicht nur Ihre aktuelle Situation, sondern auch Ihre künftigen Ziele verstehen. Externe Berater mit frischen Perspektiven können Ihnen dabei helfen, das große Ganze zu sehen, einschließlich der Faktoren, die jemand innerhalb Ihres Unternehmens vielleicht übersehen würde.
Als Nächstes sollten Sie einen realistischen Zeitrahmen festlegen, der an Ihre individuellen Umstände angepasst ist. Bei IT-Hardware-Projekten wird für die Berechnung des ROI in der Regel ein Zeitrahmen von drei Jahren zugrunde gelegt. Nach drei Jahren gilt die Hardware oft als veraltet. Investitionen in Software hingegen sind in der Regel mit geringeren Vorlaufkosten verbunden, die über Monate oder Jahre verteilt werden können. Wählen Sie einen Implementierungszeitraum und eine Kaufstruktur, die für die von Ihnen zu bewertende Investition relevant ist.
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03 Sei realistisch
Ihr Fahrplan sollte die Prioritäten Ihres Unternehmens widerspiegeln. Vorrangig sollten die Probleme gelöst werden, die die größten Hindernisse für die Erreichung Ihrer Unternehmensziele darstellen. Suchen Sie nicht einfach nach den billigsten oder einfachsten Lösungen.
Ein realistischer Plan sollte Ihre verfügbaren Ressourcen und alle Systemabhängigkeiten berücksichtigen. Außerdem sollte Ihr Plan flexibel sein und mögliche Änderungen zulassen. Legen Sie eine strategische Richtung mit Prioritäten fest, aber seien Sie sich darüber im Klaren, dass sich diese im Laufe der Zeit ändern können, wenn mehr Informationen zur Verfügung stehen.
04 Konsequent sein
Ihre Methode zur Berechnung der Kapitalrendite sollte bei allen vergleichbaren Projekten oder Investitionen einheitlich angewandt werden. Konsistenz ist auch bei den Annahmen wichtig, die Ihren ROI-Berechnungen zugrunde liegen. So sollten beispielsweise Inflation und Besteuerung in allen Berechnungen gleich behandelt werden.
Genauigkeit ist notwendig, aber man sollte es nicht übertreiben. So ist es beispielsweise bei Großprojekten sinnvoll, auf gerade Zahlen zu runden, da kleine Differenzen in den Ergebnissen eine Genauigkeit suggerieren können, die in Wirklichkeit nicht gegeben ist. Gleichzeitig sollten Sie die Ergebnisse Ihrer Berechnungen nicht zu stark anpassen, damit sie nicht als unrealistisch angesehen werden.
05 Definieren Sie Ihr Ziel und Ihren Erfolg
Bevor Sie eine größere Technologieinvestition in Angriff nehmen, sollten Sie nicht nur Ihr Ziel definieren, sondern auch festlegen, wie der Erfolg bei der Erreichung dieses Ziels gemessen werden soll. Dazu müssen Sie sich möglicherweise mit Aspekten Ihrer Finanzen befassen, die sonst nur selten berücksichtigt werden. So können beispielsweise die Gesamtbetriebskosten - einschließlich der Wartungskosten - einer bestehenden Lösung ein wichtiger Maßstab sein, wenn es darum geht, den ROI potenzieller Upgrades zu berechnen.Setzen Sie sich realistische, quantifizierbare Ziele für Ihr Projekt und nehmen Sie sich und Ihre Mitarbeiter in die Pflicht, diese zu erreichen.
Kurz gesagt, bei einer angemessenen ROI-Analyse geht es um mehr als nur um eine Kostenbetrachtung. Es geht auch darum, zu verstehen, wie sich die Entscheidung für eine Änderung oder den Kauf technologischer Lösungen auf Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter, Kunden und Endbenutzer auswirken wird. Wenn Sie all diese Faktoren berücksichtigen, können Sie strategische, gut informierte Entscheidungen treffen, um einen positiven ROI zu erzielen.