Die Idee wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz während der deutschen G7-Präsidentschaft im Jahr 2022 angeregt. Der Club soll helfen, das Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Neben den G7-Staaten Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Großbritannien, Japan und den USA sowie der EU-Kommission beteiligen sich auch Argentinien, Chile, Dänemark, Indonesien, Kolumbien, Luxemburg, die Niederlande, Singapur und Uruguay am G7 Climate Club.
Das Konzept des Climate Club wurde ursprünglich von Nobelpreisträger William Nordhaus eingeführt. Kooperationswillige Länder, die den Klimaschutz vorantreiben wollen, schließen sich zu einem Klimaclub zusammen. Sie führen einen einheitlichen Mindestpreis für CO2-Emissionen ein. Diejenigen, die nicht mitmachen, müssen eine Steuer zahlen, wenn sie ihre Waren in die Clubländer exportieren. Studien zeigen, dass bereits eine Pauschalsteuer von 2 Prozent ausreichen würde, um Länder zum Beitritt zu bewegen. Der Klimaclub soll auf drei Säulen beruhen.
01 Förderung von ehrgeizigen und transparenten Klimaschutzmaßnahmen.
Diese Maßnahmen sollten so konzipiert sein, dass sie die Emissionsintensität der teilnehmenden Volkswirtschaften auf dem Weg zur Klimaneutralität durch politische Maßnahmen und Ergebnisse im Einklang mit den Ambitionen der Länder verringern. In diesem Zusammenhang werden die Mitglieder bewährte Verfahren austauschen und auf ein gemeinsames Verständnis darüber hinarbeiten, wie Methoden zum Vergleich der Wirksamkeit zu bewerten sind.
02 Gemeinsame Umwandlung von Industrien zur Beschleunigung der Dekarbonisierung.
Der Wandel wird unter Berücksichtigung der Agenda zur Dekarbonisierung der Industrie, einschließlich des Wasserstoff-Aktionspakts und der Ausweitung der Märkte für umweltfreundliche Industrieprodukte, stattfinden.
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03 Verstärkung des internationalen Engagements durch Partnerschaften und Zusammenarbeit
Auf diese Weise sollten Klimamaßnahmen gefördert und erleichtert werden, um die sozioökonomischen Vorteile der Klimazusammenarbeit zu erschließen und eine gerechte Energiewende zu unterstützen. Ergänzend dazu haben Partnerschaften für eine gerechte Energiewende das Potenzial, Entwicklungsländer bei der Dekarbonisierung des Energie- und Industriesektors zu unterstützen, u. a. durch finanzielle und technische Hilfe sowie Technologietransfer, -entwicklung und -einführung, je nachdem, wie ehrgeizig die Länder im Hinblick auf den Klimaschutz sind.
"Die Schweiz bleibt international verpflichtet, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Dieses Ziel können wir am besten mit marktwirtschaftlichen Instrumenten erreichen, die die Klimaschäden aus der Nutzung fossiler Energieträger bepreisen", sagt 2021 Patrick Dümmler, Senior Fellow und Forschungsleiter bei Avenir Suisse, einem unabhängigen Think Tank für die Zukunft der Schweiz. "Die Klimagase sollen sowohl in der Schweiz als auch durch entsprechende Projekte im Ausland reduziert werden."
Ziel des Klima-Clubs ist es, Nationen mit kühnen Klimazielen zu ermutigen, ihre Kräfte zu bündeln, um den Übergang zu Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu beschleunigen. Ein Klima-Club kann dazu beitragen, Koordinierungs- und Umsetzungsprobleme zu lösen, die sich aus anderen Instrumenten und Initiativen ergeben, wie z. B. dem neuen EU-Mechanismus für den Emissionshandel, dem Green-Deal-Industrieplan und dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation.