Was man über die Trophäenjagd in Afrika wissen sollte

Die Jagd in Afrika ist ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Wildtierschutz, wirtschaftlicher Entwicklung und kontrolliertem Tourismus. Die einen argumentieren, dass die Jagd das Potenzial hat, beträchtliche wirtschaftliche Gewinne zu erzielen und gleichzeitig zur langfristigen Erhaltung der vielfältigen Ökosysteme Afrikas beizutragen.
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Eine Studie der Zeitschrift Biological Conservation schätzt den Wert der afrikanischen Trophäenjagd auf mehr als 200 Millionen Dollar pro Jahr. In Südafrika setzt die Jagdindustrie jährlich mehr als 744 Millionen Dollar um. Sie beschäftigt rund 70.000 Menschen und etwa 9.000 Trophäenjäger reisen jedes Jahr nach Südafrika. Neunzig Prozent von ihnen kommen aus den Vereinigten Staaten.

Begrenzte Lizenzen, geführte Abenteuer

Für viele begehrte Tierarten wird nur eine begrenzte Anzahl von Lizenzen vergeben, um die Zahl der Tiere, die erlegt werden dürfen, zu begrenzen. Um sicherzustellen, dass die Trophäenjäger die Gesetze und Vorschriften einhalten und die Tiere auch tatsächlich finden, gehen sie auf geführte Jagden mit professionellen Jägern, die oft vor Ort sind und mehrere hundert Jagden pro Saison durchführen.

Kommt die Trophäenjagd der lokalen Bevölkerung wirklich zugute?

Da die Jäger viel Geld ausgeben, um die Trophäen zu bekommen, für die sie gekommen sind, argumentieren viele, dass die Trophäenjagd eigentlich eine Naturschutzmaßnahme sei, denn - so der U.S. Fish and Wildlife Service - die Trophäenjagd biete den Viehzüchtern einen wirtschaftlichen Anreiz, weiterhin jagdbare Arten zu züchten und so die Gefahr des Aussterbens zu verringern.

Laut einer Studie, die vom International Council for Game and Wildlife Conservation in Zusammenarbeit mit der FDA finanziert wurde, beliefen sich die Einnahmen aus dem Jagdtourismus in sieben Mitgliedsländern der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika im Jahr 2008 auf rund 190 Millionen US-Dollar. Die Nichtregierungsorganisation Economists at Large behauptet jedoch, dass von diesen 190 Millionen US-Dollar nur ein kleiner Teil bei den Gemeinden ankommt.

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Jeff Flocken vom IFAW sagt: "Trotz der wilden Behauptungen, dass die Trophäenjagd der lokalen Bevölkerung in ansonsten armen Gemeinden Millionen Dollar an Einkommen bringt, gibt es dafür keine Beweise."

Der wahre Wirtschaftsmotor: Wildtier-Tourismus

Das Geld, das durch die Jagd nach Afrika kommt, verblasst im Vergleich zu den Milliarden aus dem regulären Tourismus. In den meisten afrikanischen Ländern, in denen die Trophäenjagd aktiv ist, darunter Südafrika, Simbabwe, Sambia und Namibia, erwirtschaftet diese Branche nur zwischen 0,3 und 5 Prozent der gesamten Tourismuseinnahmen.

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