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Im ersten Halbjahr 2023 schreibt die Swiss International Air Lines wieder positive Zahlen. Die Fluggesellschaft erzielte einen Umsatz von 2,5 Milliarden Schweizer Franken und erreichte damit das Niveau des pandemiefreien ersten Halbjahres 2019. Der Betriebsgewinn der Swiss stieg auf 338,3 Millionen, was einer Zunahme von 40% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019 entspricht.
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Seit Beginn der Coronakrise ist es das erste Halbjahr, wo die Fluggesellschaft an die Zeiten vor der Pandemie anknüpfen konnte. Sogar übertraf sie ihre Zahlen von damals. Noch Ende 2021 erreichte sie einen Quartalsverlust von 36,6 Millionen Franken. Dagegen war die Zeit vor Corona viel erfreulicher: 2019 hatte die Airline einen Umsatz von 5,3 Milliarden Franken geschrieben und einen Betriebsgewinn von 578 Millionen.

Sparmaßnahmen waren effektiv

Als Reaktion auf die Pandemie wurde 2021 ein Transformationsprogramm eingeführt: die Flotte um 15 Prozent reduziert und 1700 Vollzeitstellen gestrichen. So sparte man langfristig 500 Millionen Franken an Kosten.

In 2022 führte die Swiss 2022 rund 123.000 Flüge durch. Damit verdoppelte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr. Ein ähnlicher Trend war bei den Passagierzahlen zu beobachten: In 2022 betrug die Passagierzahl insgesamt rund 15 Millionen, was auf eine steigernde Tendenz zeigte. Jedoch, in 2019 lagen die Zahlen noch bei einem Rekordhoch von über 20 Millionen Fluggästen, die Anzahl der Flüge war 150.000. Die Swiss profitierte in diesem Jahr von Erhöhung des Angebots, vor allem in den Sommermonaten, und der weiterhin starken Frachtnachfrage.

Finanzchef Markus Binkert zeigte sich erfreut über das Resultat. „Wie die gesamte Branche haben auch wir davon profitiert, dass die Nachfrage der Menschen nach Flugreisen weiterhin deutlich größer war als das Angebot“, teilte er mit.

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Mitarbeiterzahl wird erhöht

Für das Gesamtjahr will die Swiss weiterhin 85 Prozent der Flugkapazität (gemessen an angebotenen Sitzkilometern) anbieten, die die Airline 2019 anbot. 2024 soll sich diese Zahl weiter erhöhen. Auch die Mitarbeiterzahl, in 2022 mit Durchschnitt auf 9.045 liegend, soll künftig erhöht werden.

Nach Insolvenz der Swissair wurde die Swiss International Airline, kurz SWISS, in 2001 als neue nationale Fluggesellschaft der Schweiz gegründet. Seit 2005 gehört sie zur Lufthansa. Ihr Hauptquartier ist am Flughafen Zürich. Unter den europäischen Fluggesellschaften belegte 2022 die Lufthansa Group Platz zwei, hinter der Ryanair Group. Das Flugzeugmodell Airbus A320 ist das am meisten vorhandene Flugzeug in der Lufthansa Flotte.

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