Diese Datenverfügbarkeit bietet nicht nur spannende Möglichkeiten, das Vermögen ihrer Kunden zu vergrößern, sondern bringt auch eine große Verantwortung mit sich, die sensibelsten Informationen ihrer Kunden vor Angreifern zu schützen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über sechs wichtige Kriterien, anhand derer Sie beurteilen können, ob ein Vermögensverwalter dieser Verantwortung gerecht wird.
Im Großen und Ganzen lässt sich die allgemeine Cybersicherheit einer Vermögensverwaltungsfirma sowohl an den Sicherheitsmerkmalen ihrer Technologie als auch an den organisatorischen Praktiken bei der Nutzung dieser Technologie durch ihre Mitarbeiter und Kunden messen. Auch wenn Sie kein Technologieexperte sind, können Sie schnell beurteilen, wie gut ein Vermögensverwalter Ihre Daten schützt, indem Sie ein paar einfache Fragen zu den Vorkehrungen stellen, die das Unternehmen in Bezug auf die Sicherheit trifft:
01 Verschlüsselung
Eine solide Datenverschlüsselung stellt sicher, dass die Daten auch bei unbefugtem Zugriff nicht entziffert werden können. Fortschrittliche Verschlüsselungstechniken sind für den Schutz sensibler Finanzdaten unerlässlich.
Vermögensverwalter können bei der Entwicklung ihrer Systeme aus einer Vielzahl von Verschlüsselungsstandards und -ansätzen wählen; fragen Sie unbedingt nach, welche sie ausgewählt haben und warum. Viele Industrieländer verlangen von Finanzdienstleistern, die in ihrem Hoheitsgebiet tätig sind, die Verwendung eines bestimmten Verschlüsselungsstandards. Sie könnten beispielsweise fragen, ob die Verschlüsselung des Vermögensverwalters den deutschen oder Schweizer Standards entspricht.
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Selbst wenn Sie den Fachjargon in einer möglichen Antwort nicht verstehen, zeigt eine gut durchdachte Begründung, dass man sich bemüht hat, diesen nicht verhandelbaren Aspekt der Sicherheit von Finanzdaten zu berücksichtigen.
02 Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
MFA fügt eine oder mehrere zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu, indem es von den Nutzern verlangt, dass sie sich mehrfach ausweisen, bevor sie Zugang gewähren. Dies ist entscheidend, um den unbefugten Zugang zu begrenzen. Im Idealfall erfordert das System eines Vermögensverwaltungsunternehmens mindestens eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Zugang.
Beachten Sie, dass für den Zugang zur Altoo Wealth Platform eine Drei-Faktor-Authentifizierung mit einem Sicherheitszertifikat für ein einzelnes Gerät, einer mobilen Authentifizierungs-App und einem personalisierten Passwort erforderlich ist.
03 Regelmäßige Software-Updates
Cyber-Angreifer suchen ständig nach neuen Wegen, um Systeme auszunutzen. Software-Updates helfen dabei, Sicherheitslücken zu schließen, auf die Hacker abzielen könnten. Es ist von entscheidender Bedeutung, die gesamte Vermögensverwaltungssoftware auf dem neuesten Stand zu halten. Einfache Fragen, die man einer Vermögensverwaltungsfirma in dieser Hinsicht stellen sollte, sind, ob es eine formale Anforderung an ihr Team gibt, Software-Patches zu installieren, und wie oft diese Patches verteilt werden.
04 Mitarbeiterschulung
Menschliches Versagen ist oft eine der Hauptursachen für Sicherheitsverletzungen. Die Aufklärung der Mitarbeiter über potenzielle Bedrohungen - insbesondere im Zusammenhang mit Social Engineering, bei dem sich ein Angreifer als Kunde ausgibt, der z. B. sein Passwort verloren hat und Hilfe benötigt - und über bewährte Praktiken kann viele Einbrüche verhindern. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie oft das Team des Vermögensverwalters eine solche Schulung absolviert.
05 Rollenbasierte Zugriffskontrollen
Durch die Beschränkung des Datenzugriffs auf diejenigen, die ihn benötigen, wird das Risiko unbefugter Nutzer oder einer versehentlichen Datenpreisgabe minimiert. Überlegen Sie im Voraus, wie viele Zugriffsebenen in Ihrem Fall erforderlich sind, und vergewissern Sie sich, dass das System des Vermögensverwalters sie alle abdecken kann.
06 Laufende Überwachung
Viele moderne Vermögensverwaltungslösungen umfassen Sicherheitsüberwachungsinstrumente, die das System ständig im Auge behalten. Diese Echtzeit-Überwachung kann ungewöhnliche Aktivitäten erkennen und Warnungen ausgeben. Achten Sie darauf, ob ein solches System vorhanden ist, wenn Sie die technische Ausstattung eines Vermögensverwalters bewerten.
Eine angemessene Cybersicherheit erfordert ein kontinuierliches Engagement, um mit der sich ständig verändernden Technologielandschaft und dem anhaltenden Einfallsreichtum von Cyberkriminellen Schritt zu halten. Mit einem proaktiven Ansatz und den richtigen Tools können Vermögensverwalter hochwertige Vermögenswerte schützen und die Sicherheit der finanziellen Zukunft ihrer Kunden gewährleisten. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Vermögensverwalter dies auch tut.