Schweizerische Nationalbank: Halbjahresergebnis

Die Schweizerische Nationalbank hat einen Halbjahresgewinn von 13,7 Milliarden Franken ausgewiesen.
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Die Zentralbank erntet die Belohnungen von steigenden Preisen der Aktien und Anleihen, zusammen mit beträchtlichen Dividenden- und Zinszahlungen. In einer erstaunlichen Wende der Ereignisse berichtete die Zentralbank im vergangenen Jahr über einen überwältigenden Verlust und setzte einen neuen Rekord im Prozess.

Unvorstellbares Defizit

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die ersten sechs Monate des Jahres mit einem Gewinn von 13,7 Milliarden Franken abgeschlossen. Wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Montag dieser Woche mitteilte, wurden die Erträge auf verschiedenen Wegen erwirtschaftet, unter anderem durch den Anstieg der Aktien- und Anleihekurse sowie durch Dividenden- und Zinszahlungen. Allerdings verlief nicht alles reibungslos, denn die Aufwertung des Frankens wirkte sich negativ aus. Die Zentralbank meldete einen massiven Verlust von 132,5 Milliarden Franken und stellte damit einen neuen Rekord für finanzielle Rückschläge auf. Dieses Defizit hatte weitreichende Folgen, da Bund und Kantone zum ersten Mal seit sechs Jahren mit leeren Händen dastanden und keine Mittel ausbezahlt bekamen. 

Zunahme des Goldbesitzes 

In der ersten Jahreshälfte erzielten Devisenholdings einen erheblichen Gewinn von 16,2 Milliarden Franken. Verluste, die den Wechselkursschwankungen zugeschrieben wurden, bildeten den Gegenwert für Zins- und Dividendeneinnahmen sowie Preisgewinne bei Zinsen und Wertpapieren. In einer signifikanten Entwicklung meldete die Schweizerische Nationalbank (SNB) einen bemerkenswerten Anstieg des Wertes ihres Goldbesitzes. Die neuesten Zahlen zeigen einen Anstieg von CHF 1,2 Milliarden, was die wachsende Bedeutung dieses Edelmetalls im Portfolio der Bank unterstreicht. In einem bedeutenden finanziellen Rückschlag erlitten Positionen des Schweizer Franks, einschließlich Zinsen auf den laufenden Konten, einen erstaunlichen Verlust von CHF 3,4 Milliarden.

Das Ergebnis der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hängt von der Volatilität der Bewertung ihrer umfangreichen Devisenreserven ab, die sich auf Hunderte von Milliarden Schweizer Franken belaufen. Diese Reserven umfassen ein breit gefächertes Portfolio an internationalen Aktien und Anleihen. Seit mehreren Jahren kauft die Zentralbank aktiv Euro und andere Fremdwährungen, um eine Aufwertung des Frankens zu verhindern. Der Franken ist als sicherer Hafen in Zeiten der Wirtschaftskrise sehr begehrt, und eine solche Aufwertung könnte starke Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.

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