Schweizer Lebensqualität bedeutet auch weniger Verkehrslärm

Lebensqualität (LQ) ist ein Konzept, das darauf abzielt, das Wohlbefinden zu erfassen. Wenn Kultur und Wertesysteme im Zusammenhang mit den Zielen, Erwartungen, Normen und Anliegen der Menschen einbezogen werden, wird die Lebensqualität zu einer messbaren Kategorie.
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Machen wir es uns einfach: Was brauchen wir, um uns in unserer Umgebung wohl zu fühlen? Die Verkehrsverhältnisse sind ein wesentliches Thema der Lebensqualität, sagt die neue Mobilitätsstudie der Schweiz.

Für viele ist das Wohlbefinden mit Ruhe und Stille verbunden. Andererseits möchten wir unser Auto häufig benutzen, um bequem zu sein. Was tun die Einwohner von sechs Schweizer Städten, um ihre Mobilität mit Komfort zu verbinden?

 

Zürich nutzt öffentliche Verkehrsmittel

Gemäss dem jüngsten Mikrozensus für Mobilität und Verkehr in sechs Schweizer Städten nutzt im Vergleich zu den anderen Städten (Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich) jeder vierte Zürcher für seine Wege den öffentlichen Verkehr. Dies ist auch dem guten Netz zu verdanken. Bis zu 30% der Fahrten der Stadtbevölkerung entfallen auf den Verkehr. Wer in Zürich nicht mit der Metro, dem Bus oder dem Zug fahren möchte, geht lieber zu Fuss. Übrigens ist der Fussverkehr in allen Städten wichtig; sein Anteil liegt überall deutlich über 30%. Spitzenreiter ist Luzern mit 44% regelmäßig zu Fuß gehender Menschen.

 

Basel und Bern mögen Velofahren; St. Gallen führt bei der Autonutzung

Was die Zürcher nicht mögen, ist das Velofahren. Der Veloanteil beträgt nur 11%, verglichen mit Basel und Bern, wo dieser Wert 21% bzw. 19% erreicht. Schlusslichter sind St. Gallen und Luzern.

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Wo Sie diese Verkehrsmittel nicht benutzen, kommt das Auto zum Zug. Am höchsten ist der Autoanteil in St. Gallen (38%). Hier besitzt fast die Hälfte der Einwohner ein Auto. Das Gegenteil ist in anderen Städten zu beobachten, wo das Auto langsam aus dem Verkehr verschwindet. In Zürich, Bern und Basel hat die Zahl der Autos pro Kopf in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Heute besitzt hier etwa jede dritte Person ein Auto.

 

Ruhigere städtische Gebiete

Inzwischen sind auch weite Teile des städtischen Strassennetzes beruhigt worden. In Luzern, St. Gallen und Winterthur wurden auf rund der Hälfte der Strassen Tempo -30 Begegnungs- oder Fussgängerzonen eingerichtet. In einer Pistenzone darf man nicht mehr als 20 km/h fahren, in der Fußgängerzone sind dagegen nur Schrittgeschwindigkeit und Fahrzeugverkehr in begrenztem Umfang erlaubt.

Der Verkehrsclub der Schweiz empfiehlt die Einführung von Tempo-30-Zonen in Wohngebieten. Der Gewinn an Sicherheit und Lebensqualität ist gross, die Einschränkungen für den motorisierten Verkehr sind jedoch gering. Das Tempo 30 in Wohnquartieren ist in der Schweiz gut eingeführt. Noch weniger verbreitet, aber sehr bewährt hat sich Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen in belebten Stadtzentren. Wo sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer die Straße im dichten Verkehr teilen, sorgen niedrigere Geschwindigkeiten nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für eine höhere Aufenthaltsqualität, ohne den reibungslosen Ablauf des Verkehrs zu behindern.

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