Kaizen als ultimative Produktivitätsverbesserung im Unternehmen

Durch das Kaizen-Prinzip ist es vielen Unternehmen gelungen, eine kontinuierliche Verbesserung und Effizienzsteigerung zu erreichen. Was genau darunter zu verstehen ist und wie das japanische Konzept funktioniert, erklärt dieser Artikel.
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Was ist Kaizen?

Das Wort Kaizen besteht aus zwei Teilen: Kai, was "Veränderung" oder "Transformation" bedeutet, und Zen, was "zum Besseren" bedeutet. Es bedeutet also "Verbesserung".

Kaizen ist eine japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie, die das ständige und unaufhörliche Streben nach Verbesserung betont. Es ist ein methodisches Konzept, das Sie auch auf Ihr Unternehmen anwenden können. In Europa hat sich das Konzept des "kontinuierlichen Verbesserungsprozesses" (KVP) als Kaizen-Prinzip durchgesetzt. Die Idee beruht darauf, den Ist-Zustand zu akzeptieren, zu überprüfen und zu verändern.

Kaizen ist ebenfalls ein japanisches Prinzip, das sowohl eine Lebens- als auch eine Arbeitsphilosophie darstellt. Es geht vor allem um Prozesse zur Verbesserung von Arbeitsabläufen. Vereinfacht gesagt, kann man auf diese Weise langfristig erfolgreich sein, ohne viel Geld auszugeben.

Einführung von Kaizen im Unternehmen 

Das Kaizen-Prinzip beruht auf dem Gedanken, dass jedes einmal eingeführte System zum Scheitern verurteilt ist, wenn es nicht ständig erneuert oder verbessert wird. Jeder Tag ohne Fortschritt im Unternehmen ist verloren. Daher ist Kaizen eine Philosophie des ständigen Wandels und der Flexibilität, um auf Umweltveränderungen zu reagieren.

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Das Kaizen-Dach, das alle Bereiche umfasst, die das Kaizen-Prinzip positiv beeinflusst, ist eine andere Bezeichnung für das Managementkonzept Kaizen. So können beispielsweise Managementkonzepte wie TQC (Total Quality Control), Automatisierung, Arbeitsdisziplin, das Just-in-Time-Prinzip und viele andere unter dieses Dach fallen. 

Grundlegende Maßnahmen während der Einführung 

Kaizen lässt sich am besten in einem Workshop umsetzen. Am einfachsten geht das, wenn ein Moderator den Workshop leitet und die Diskussionen organisiert. Während des Workshops untersuchen die Teilnehmer unter Anleitung eines speziell geschulten Moderators die eingeführten Arbeitsabläufe und finden Wege zur Verbesserung ihrer Schwachstellen. In der Regel übernehmen die Teilnehmer direkt nach dem Workshop die Umsetzung der erarbeiteten Lösungsvorschläge. Wenn sie erfolgreich sind, können sie auch von anderen Branchen übernommen werden. In diesem Zusammenhang gibt es insgesamt drei wesentliche Maßnahmen, die als Grundlage für Kaizen eingeführt werden sollten. 

01 Standardisierung in allen Bereichen, ist der erste Aspekt, der bei der Einführung von Kaizen berücksichtigt werden sollte. Der Ist-Zustand wird analysiert und zu einem Standard erklärt, der verbessert werden soll. Ein Ist-Soll-Vergleich sozusagen.

02 Analyse der Situation anhand der fünf japanischen S, Im Deutschen gibt es keine 5 S, aber sie können wie folgt übersetzt werden: "Aussortieren, Aufräumen, Sauberhalten, Ordnung machen und Selbstdisziplin". 

03 Die Beseitigung von Abfällen ist ein weiterer Punkt, der für die Umsetzung dieses Konzepts sehr wichtig ist. Verschwendung in diesem Sinne umfasst alle Arten von Verschwendung, d. h. von Ressourcen über Kosten bis hin zu Zeit. Ressourcenmanagement ist hier das Schlüsselwort.

Herausforderungen, die im Unternehmen auftreten können

Es besteht immer die Gefahr, dass Kaizen und der kontinuierliche Verbesserungsprozess eingeschlafen sind. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass die Ideen der Mitarbeiter nicht berücksichtigt werden oder dass die Entscheidungen zu ihrer Umsetzung sehr langwierig sind. Die Mitarbeiter könnten dadurch demoralisiert werden und sich nicht mehr beteiligen. Es ist jedoch zu beobachten, dass die Unternehmensleitung in solchen Situationen der Umsetzung von Kaizen möglicherweise nicht die volle Priorität einräumt, was den Erfolg des Systems beeinträchtigen könnte.

Wenn die Mitarbeiter Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes oder möglicher Konsequenzen haben, können diese Faktoren dazu beitragen, dass sie zögern, das Konzept anzunehmen. Weitere Gründe, die genannt wurden, sind die möglicherweise mangelnde Verfügbarkeit für Workshops, Fälle, in denen Probleme nicht angemessen behandelt werden, oder Situationen, in denen die Mitarbeiter nicht aktiv Vorschläge einbringen. In einigen Fällen kann dies auch an der mangelnden Geduld der Manager liegen. Es ist möglich, dass sie die Auswirkungen, die selbst kleine Verbesserungen haben können, nicht voll einschätzen.

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