In vielerlei Hinsicht ist das Daytrading der Inbegriff des risikoreichen und lukrativen Ansatzes, um an den Finanzmärkten Geld zu verdienen. In diesem Artikel wird erläutert, welche Schlüsselrolle die Technologie beim Daytrading spielt, was nötig ist, um als Daytrader erfolgreich zu sein, und ein Vergleich zwischen Daytrading und Investitionen angestellt.
Die Technologie hinter dem modernen Daytrading
Während es Daytrading in der einen oder anderen Form wahrscheinlich schon seit den Anfängen der Finanzmärkte gibt, hat die Digitalisierung der Finanzmärkte im späten 20. Jahrhundert das Daytrading, wie es heute verstanden wird, hervorgebracht.
Während praktisch alle Händler elektronische Plattformen nutzen, wollen Daytrader die fortschrittlichsten Funktionen dieser Plattformen nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. So können sie beispielsweise mit Hilfe von Dateneinspeisungen nahezu in Echtzeit analysieren, wie sich die Märkte bewegen, um in Sekundenbruchteilen Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu treffen. Schnelle Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten sind vor allem für Hochfrequenzhändler von Vorteil, die oft versuchen, ihre Computerserver in unmittelbarer Nähe zu denen der Aktienbörsen zu platzieren, um die Datenübertragungszeiten um Millisekunden zu verkürzen.
Daytrader verlassen sich auch auf elektronische Hilfsmittel zur Erkennung von Chartmustern und zur Formulierung von Handelsstrategien, oft mit Hilfe von algorithmusbasierter Software zur automatischen Ausführung von Kauf- oder Verkaufsaufträgen. Die Raffinesse solcher automatisierten Handelssysteme nimmt mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz weiter zu.
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Daytrading-Erfolgsfaktoren
Die Technologie ist zwar die wichtigste Voraussetzung für den Daytrading-Handel, aber das wertvollste Kapital eines erfolgreichen Daytraders ist ein kühler Kopf. Der Druck, schnelle Entscheidungen zu treffen, macht es besonders schwierig, angesichts von Angst und Gier Disziplin zu bewahren - Emotionen, mit denen ein Daytrader jeden Tag zu kämpfen hat. Beim Daytrading geht es darum, das "schnelle Geld" zu machen, und die Angst, die nächste Kursbewegung zu verpassen, ist der ständige Begleiter des Daytraders. Ein typischer Daytrader verfeinert ständig seine Handelssysteme oder -strategien, aber das Festhalten an ihnen erweist sich oft als sein größter psychologischer Stolperstein.
Gute Daytrader sind auch gute Risikomanager. Sie sind bestrebt, ihr Kapital zu erhalten, indem sie z. B. ihre Geschäfte auf mehrere Vermögenswerte verteilen, nicht ihr gesamtes Kapital in ein einziges Geschäft stecken und erfolglose Geschäfte schließen, bevor sie noch erfolgloser werden, indem sie so genannte Stop-Loss-Orders setzen.
Daytrading vs. Investieren
Obwohl die meisten Daytrading-Strategien den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen beinhalten, entsprechen sie nicht der allgemein anerkannten Definition einer Anlagestrategie, d. h. einer Strategie, die den Kauf von Vermögenswerten mit der Absicht beinhaltet, sie (viel) länger als einen Tag zu halten. Eine typische Anlagestrategie zielt darauf ab, allmählich Vermögen aufzubauen, z. B. durch langfristige Kurssteigerungen, Dividenden oder Zinserträge im Laufe der Zeit.
Es ist erwähnenswert, dass die bekanntesten Persönlichkeiten, die ein beträchtliches Vermögen angehäuft haben, ihr Vermögen nicht durch Daytrading erlangt haben; sie sind typischerweise als Investoren bekannt. Wie Warren Buffett bekanntlich sagte: "Unsere bevorzugte Haltedauer ist ewig". Der kurzfristige Handel mag zwar ein Aspekt der Portfoliomanagement-Strategien vieler wohlhabender Personen sein, er ist aber wahrscheinlich nicht die einzige Komponente.