Ein Schritt nach vorne: Handel mit Kryptowährungen bei der Luzerner Kantonalbank

Was Kryptowährungen angeht, entwickelt sich die Schweiz zu einem Inkubator für Innovationen. Im Kanton Zug können Unternehmer ihre Steuern bis zu 1,5 Millionen Franken mit Bitcoin bezahlen, und die Zuger Regierung hat 39 Millionen Franken für ein Blockchain-Forschungszentrum zugesagt. Die anderen Kantone wollen nicht den kürzeren ziehen: Als erste Staatsbank will die Luzerner Kantonalbank (LUKB) den Handel mit Kryptowährungen anbieten.
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Die Sygnum Bank, die auf digitale Vermögenswerte spezialisiert ist, arbeitet mit der LUKB an dem Projekt. Ein Angebot für Krypto-Assets soll im nächsten Jahr veröffentlicht werden. Damit hat die als eher konservativ geltende LUKB die Institute mit klingenden Namen wie UBS/Credit Suisse, Raiffeisen oder Zürcher Kantonalbank überholt. Die drittgrösste Kantonalbank des Landes hat den Entscheid offenbar getroffen, um Gerüchte über "risikoreiche" oder "zu volatile" Anlagen auszuräumen.

Nicht nur das Bedürfnis, den Konsumenten einen neuen Anlagebereich zu bieten, war die treibende Kraft hinter dem jüngsten Bau, sondern auch das Interesse am Schwimmen brachte deutlich mehr Geld ein. Der Halbjahresgewinn der Genfer Kantonalbank war rekordverdächtig. Auch die LUKB hat nach NZZ-Informationen in den vergangenen Quartalen den Zinssatz verdoppelt und den Gewinn gesteigert.

 

Sichere Lagerung und Handel

Die LUKB hat den Entscheid bereits gefällt, aber bis zur Veröffentlichung des Kryptoangebots im Jahr 2024 wird über die Einzelheiten abgestimmt. Details werden deshalb erst bekannt gegeben, wenn das Angebot auf dem Markt eingeführt wird, sagte der Sprecher der Bank gegenüber der NZZ. Doch die Nachfrage ist da. "Wir erhalten bereits heute regelmässig Anfragen von unseren Kunden, wie man digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen sicher und reguliert verwahren kann. Daraus soll sich ein breiteres Kundenbedürfnis entwickeln, das die LUKB als "unternehmensnahe Bank" bedienen will.

Neben den Privatkunden ist die LUKB auch an professionellen Anlegern wie Vermögensverwaltern interessiert. Gemäss der Umfrage des Börsenbetreibers SIX wollen fast 70% der Fachleute in den nächsten zwölf Monaten digitale Token in ihre Portfolios aufnehmen.

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Einlagen bei einer Kantonalbank sind im Prinzip sicher. Die LUKB verfügt über eine Staatsgarantie: Verliert die Bank im Krisenfall Geld, haftet der Kanton Luzern für alle Verbindlichkeiten. Die Garantie gilt für Kontoguthaben, Festgeld- und Kassenobligationen. Guthaben in Depots oder Wallets wie Aktien, Fonds oder auch Krypto-Investments wären im Falle einer Insolvenz jedoch von der Konkursmasse ausgeschlossen und bleiben im Eigentum der Kunden. Daher kann sich auch eine Kantonalbank den mit Kryptowährungen verbundenen Marktrisiken nicht vollständig entziehen. Laut NZZ wird in der LUKB internes Know-how aufgebaut, um den Kunden eine sichere Aufbewahrung und den Handel zu ermöglichen.

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