Der Kanton Zug als Marke für die Blockchain-Welt

Im Jahr 2015 wurde hier die digitale Währung Ethereum gegründet, acht Jahre später steht Zug an der Spitze der weltweit besten Kryptohubs. Es folgen Singapur, London, Seoul, Dubai und Abu Dhabi.
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Das US-Nachrichtenportal CoinDesk, das sich auf Bitcoin und andere digitale Währungen spezialisiert hat, hat acht Kriterien aufgestellt, um den besten Standort für Kryptowährungen weltweit zu bestimmen. Diese Kriterien reichten von der Lebensqualität über die Attraktivität für Unternehmer bis hin zur digitalen Infrastruktur (siehe Wie wir CoinDesk's Crypto Hubs 2023 eingestuft haben: Unsere Methodik). Die Experten wurden befragt, um fünf bis zehn oder mehr Krypto-Hubs auf der ganzen Welt zu identifizieren, die ihrer Meinung nach für das Ranking in Frage kämen. Dazu sollten sie in ein oder zwei Sätzen erklären, was jede Stadt zu bieten hat und wie sie die Kriterien des Rankings priorisieren würden.

"Tiny is mighty, when it comes to performance", sagt CoinDesk und begründet damit die Spitzenposition des Schweizer Kantons Zug. Die Stadt hat alles: Klarheit in der Regulierung, kryptofreundliche Banken und einen lebendigen Krypto-Arbeitsmarkt und Veranstaltungskalender. Und weil Zug so klein ist, würde die Idee des Crypto Valley auch die nahe gelegenen Städte Zürich, Bern und Genf berücksichtigen. In der Schweiz gibt es Krypto-Banken wie SEBA und Sygnum, die Steuern sind niedrig, und es gibt überall Fintechs. Die Universität Zürich hat ein starkes Blockchain-Zentrum, und die Zuger Regierung hat bereits 39 Millionen Schweizer Franken für ein Blockchain-Forschungszentrum zugesagt.

Merkmale von Zug

Der Kanton Zug war schon immer fortschrittlich, wenn es um Bitcoin und Krypto ging. Seit zwei Jahren werden Bitcoin und Ether auch für Steuerzahlungen akzeptiert. Nun wurde die Transaktionslimite für Steuerzahlungen in den beiden Digitalwährungen von 100'000 auf 1,5 Millionen Franken erhöht.

Finanzdirektor Heinz Tännler erläuterte die Massnahme gegenüber dem Nachrichtenmagazin MoneyToday. "Mit der Erhöhung der Transaktionslimite setzen wir ein weiteres Zeichen für die Akzeptanz und Verbreitung dieser innovativen Zahlungsmethode", sagte er. Der Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln wird immer einfacher und entspricht den wachsenden Bedürfnissen der Zuger Bevölkerung. Seit der Einführung der Möglichkeit von Kryptowährungszahlungen wurden im Kanton Zug in rund 150 Transaktionen Steuerzahlungen mit einem Gesamtvolumen von rund 2 Millionen Franken in Bitcoin und Ether realisiert. Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen motiviert die Finanzdirektion des Kantons Zug nun steuerpflichtige Personen und Unternehmen, den alternativen Zahlungsweg auszuprobieren und ihre Steuern mit Kryptowährungen zu bezahlen.

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