01 Beseitigung von Fehlern durch digitale Technologien
Die Pharmaunternehmen wollen weiterhin neue Technologien nutzen und sich von manuellen Arbeitsabläufen distanzieren, die Schreibfehler und die Integrität ihrer Forschung gefährden könnten. Digitale Arbeitsabläufe sind ein wichtiger Trend in der pharmazeutischen Industrie, den die Hersteller von Medizinprodukten umsetzen müssen. Die Hersteller müssen sich über die verschiedenen Etikettierungs- und Verpackungsverfahren im Klaren sein und vorhersehen, wie digitale Arbeitsabläufe wie Factory Dashboards zur Automatisierung dieser Prozesse beitragen können. Zu den Technologien in der pharmazeutischen Industrie gehören außerdem das digitale Batch Execution Management, elektronische Labornotizbücher und Factory Dashboards, die mögliche Fehler im Prozess der Arzneimittelentwicklung vermeiden sollen.
02 Einsatz von künstlicher Intelligenz
Generative KI ist vor allem in der Arzneimittelforschung von großem Nutzen, da sie es Forschern ermöglicht, neue Moleküle zu entwerfen, ihre Eigenschaften vorherzusagen und Arzneimittelkandidaten schneller und effizienter zu optimieren als mit herkömmlichen Methoden. Generative KI-Modelle haben auch das Potenzial, die Produktion zu verbessern, indem sie umfangreiche Datensätze untersuchen und überwachen, um die Produktionsverfahren zu überwachen und zu verbessern und so die Effizienz zu steigern, den Abfall zu minimieren und strenge Qualitätskontrollmaßstäbe einzuhalten.
03 Fertigung für personalisierte Medizin
Fortschritte in der Genomik und bei der Identifizierung von Biomarkern haben die Entwicklung von Arzneimitteln ermöglicht, die auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sind, was besonders bei der Behandlung von Krebs und seltenen Krankheiten von Bedeutung ist. Arzneimittel für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMP) stellen eine bahnbrechende Klasse von Therapien dar, die für Patienten und die pharmazeutische Industrie sehr vielversprechend sind. Diese Arzneimittel umfassen drei Hauptkategorien: Gentherapie, Zelltherapie und gewebezüchtete Produkte. Die Pharmahersteller investieren in Technologien, die die Herstellung kleiner Chargen personalisierter Arzneimittel ermöglichen, was flexible Produktionsanlagen erfordert, die in der Lage sind, sich schnell an veränderte Formulierungen anzupassen.
04 Integration von Real-World-Daten und Rohdaten
Die pharmazeutische Industrie hat sich bei der Entwicklung von Arzneimitteln traditionell auf klinische Versuche und kontrollierte Studien verlassen. Daten aus der realen Welt werden jedoch immer mehr zu einem integralen Bestandteil des Arzneimittelentwicklungsprozesses. Dazu gehören Informationen aus elektronischen Gesundheitsakten, Versicherungsansprüchen, Patientenregistern und anderen Quellen, die Aufschluss darüber geben, wie Medikamente in der realen klinischen Umgebung wirken.
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Im Juli 2022 startete die EMA ein Pilotprojekt zur Analyse von Rohdaten aus klinischen Studien. Dabei geht es um individuelle Patientendaten aus klinischen Studien in elektronisch strukturierten Formaten, die für die Analyse und Visualisierung direkt zugänglich sind. Es wird erwartet, dass diese Entwicklung die Effektivität und Zuverlässigkeit der Arzneimittelforschung verbessern wird.
05 Gesundheitliche Chancengleichheit und Zugänglichkeit
Die Pharmaunternehmen arbeiten aktiv daran, die Produktionskosten zu senken und die Erschwinglichkeit von Arzneimitteln zu verbessern. Gesundheitsgerechtigkeit hat sich als ein zentraler Trend in der pharmazeutischen Industrie herauskristallisiert. Im Jahr 2024 wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Medikamenten liegen, die nicht nur wirksam, sondern auch für eine breitere Bevölkerung zugänglich sind. Eine wichtige Triebkraft für diesen Trend ist das wachsende Bewusstsein für gesundheitliche Ungleichheiten und die Notwendigkeit, diese zu beseitigen. Die Unternehmen investieren in Forschung und Entwicklung, um Medikamente zu entwickeln, die für ein breiteres Spektrum von Patienten wirksamer sind.