Dietrich Mateschitz: Der Mann hinter dem erfolgreichsten Energy Drink

Als Marketingexperte des deutschen Kosmetikunternehmens Blendax reiste der Österreicher Dietrich Mateschitz durch die ganze Welt. Auf einer Reise durch Thailand wurde sein Jetlag durch einen in Südost- und Ostasien verkauften Energiebooster namens Krating Daeng kuriert. Auf dem Logo waren zwei große, rote Stiere abgebildet, die sich gegenseitig angriffen.
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Die Stiere sind keine Rinder, sondern wilde Gaurs, eine in Südasien beheimatete Rinderart. Das Getränk wurde von dem thailändischen Pharmaexperten Chaleo Yoovidhya entwickelt. Im Jahr 1984 ging Dietrich Mateschitz eine Partnerschaft mit Chaleo ein, und drei Jahre später brachten die beiden eine Exportversion des Getränks unter der Bezeichnung Red Bull (RB) auf den Markt. 

Chaleo lieferte die Originalrezeptur und passte sie unter der Anleitung von Mateschitz an den westlichen Geschmack an. Der Österreicher war für die Vermarktung zuständig.

 

Einfaches und gezieltes Marketing

Mateschitz erkannte die kommerziellen Möglichkeiten des Getränks und machte Red Bull zum Weltmarktführer unter den Energydrinks. Die Marketingstrategie des Unternehmens war einfach und erfolgreich. Man wandte sich direkt an die Zielgruppe der 18- bis 35-jährigen Männer und besuchte College-Partys, Bibliotheken, Cafés, Bars und andere Orte, an denen sich junge Leute aufhalten.

"Indem sie ihrem Publikum kostenlose Proben gaben, konnten sie das Produkt direkt in die Hände der Verbraucher geben. Das brachte ihr Publikum zum Reden und sie verbreiteten ihr Produkt kostenlos", schreibt Coschedule, der US-Marketinganbieter. "Heute verfolgen sie immer noch eine ähnliche Strategie: Sie gehen dorthin, wo ihr Publikum ist."

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Der erfolgreichste Energy Drink

Auf der Website von Red Bull steht, dass im Jahr 2022 weltweit 11,582 Milliarden Dosen Red Bull verkauft wurden. Es ist die beliebteste Energy-Drink-Marke und die drittteuerste Softdrink-Marke nach Coca-Cola und Pepsi. Sie hat einen Marktanteil von 43 %.

Extremsport war für Dietrich Mateschitz schon in jungen Jahren sehr wichtig. Aus diesem Grund hat sein Unternehmen mehrere Sportteams in der ganzen Welt gekauft oder gegründet. Red Bull wird immer damit beworben, dass es die richtigen geistigen und körperlichen Eigenschaften für riskante Sportarten hat. Schon seit vielen Jahren wird Red Bull mit Wintersport, Fallschirmspringen, Surfen und Klippenspringen in Verbindung gebracht.

 

Formel Eins

Doch der eigentliche Ruhm kam mit dem Einstieg in die Formel 1. Zwei Rennställe und Konstrukteure, Red Bull Racing und das Schwesterteam Alpha Tauri, sind die Hauptakteure in der Rennbranche.

Der deutsche Rennfahrer Sebastian Vettel gewann den Großen Preis von China 2009 zum ersten Mal für Red Bull. Im Jahr 2010 gewann Red Bull Racing die Konstrukteursweltmeisterschaft und Vettel die Fahrermeisterschaft in der Formel 1. 

Dies wiederholte sich in den nächsten drei Jahren: 2011, 2012 und 2013. Acht Jahre später gewannen sie in der Saison 2021 mit Max Verstappen erneut die Formel-1-Fahrerweltmeisterschaft. Im nächsten Jahr gewann Verstappen den Titel, den sechsten eines Red Bull-Fahrers.

Jeder Sportverein, den Mateschitz kaufte, wurde nach Red Bull umbenannt. So zum Beispiel die Fußballmannschaften RB Salzburg, RB Brasil oder RB Leipzig; im Eishockey der EC RB Salzburg und der EHC RB München.

 

Wirbelsäulenforschung Philanthropie

Zu seinen philanthropischen Aktivitäten gehört die Mitbegründung der Stiftung Wings for Life, die die Rückenmarksforschung unterstützt. Mateschitz spendete persönlich 70 Millionen Euro an die Paracelsus Medizinische Universität in Salzburg, Österreich, für ein Forschungszentrum für Rückenmarksverletzungen. 

Vor seinem Tod im Oktober 2022 lebte der Milliardär mit einem geschätzten Nettovermögen von 27,4 Milliarden US-Dollar in Fuschl am See in Österreich und besaß die Insel Laucala auf den Fidschi-Inseln. Er gab Millionen für den Erwerb und die Erhaltung von Häusern und Schlössern in den österreichischen Alpen aus und sagte: "Ich möchte diese Orte selbst genießen, aber ich möchte mich auch um sie kümmern".

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