Ausblick auf den Schweizer Bankensektor: Was ist zu erwarten?

Die Schweiz blieb auch 2022 die weltweite Nummer eins in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung für Privatkunden. Mit 2,249 Milliarden Franken gingen die Bestände gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent zurück. Der Schweizer Franken blieb mit einem Anteil von über 50% die wichtigste Anlagewährung bei Schweizer Banken.
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Das Bankenbarometer der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) zeigt eine insgesamt solide Geschäftsentwicklung der inländischen Banken im vergangenen Jahr. Zu diesem Schluss kommen 16 Chefökonomen, Chief Investment Officers und Senior Investment Experts in der Umfrage "Swiss Banking Outlook" der SBVg. Sie repräsentieren Mitgliedsinstitute mit fast zwei Dritteln der Bilanzsumme aller Banken in der Schweiz.

Trotz eines schwierigen Umfelds mit stark rückläufigen Wertschriftenkursen und Umschichtungen von Kundengeldern im Vorfeld der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS erzielten die Banken in der Schweiz einen nahezu konstant hohen Geschäftsgewinn von insgesamt 70,3 Milliarden Franken.

 

Steigende Zinserträge der Banken

Für 2023 schätzen die Finanzexperten das Wirtschaftswachstum auf 0,9% und die Inflation auf 2,4%. Der Ausblick geht nicht von einer weiteren Erhöhung der Leitzinsen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) über das aktuelle Niveau von 1,75% aus.

Im Einklang mit dem verbesserten Umfeld spricht die weitere Prognose für 2023 von einem Anstieg der Geschäftsentwicklung. Haupttreiber sind die steigenden Zinserträge der Banken. Bei den Hypothekarkrediten dürften vor allem das höhere Zinsniveau und die insgesamt gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung zu einem unterdurchschnittlichen Wachstum führen.

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Neben den steigenden Zinsen bieten die digitalen Kanäle den Schweizer Banken auch in Zukunft gute Ertragschancen. Der sofortige und komplexe digitale Datenzugriff stellt eine vielseitige Verbesserung des Kundenerlebnisses dar. Die fortgesetzte Förderung von Sustainable Finance wiederum dürfte bis 2023 zu einem starken Volumenwachstum bei nachhaltigen Anlagen führen.

 

Wirtschaftswachstum und rückläufige Inflation

Die 235 Schweizer Banken konnten 2022 das dritte Jahr in Folge eine höhere Inlandbeschäftigung melden (+1'429 Vollzeitstellen). Mit 92'019 lag die Zahl damit über dem Niveau von 2017. Auch im ersten Halbjahr 2023 nahm die Beschäftigung im Bankensektor leicht zu.

Für 2024 prognostiziert der Swiss Banking Outlook ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Die Inflation wird voraussichtlich von 2,4 Prozent in diesem Jahr auf 1,6 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen. Auch die Entwicklung der Aktienmärkte wird positiv eingeschätzt.

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