Millenials und Gen Z: Aufbruch in die virtuelle Welt

Millennials (geboren zwischen den frühen 1980er Jahren und 1996) sowie die Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) sind in einer Zeit des unaufhaltsamen technischen und sozialen Wandels aufgewachsen. Die traditionellen Institutionen sind ihnen suspekt. Die Technologieblase, die Währungskrise, die Große Rezession, die wirtschaftlichen Turbulenzen von COVID-19, die wachsende Ungleichheit zwischen den Superreichen und allen anderen sowie die Besorgnis über soziale und ökologische Ungerechtigkeiten tragen zur Skepsis gegenüber der Fähigkeit des Aktienmarktes bei, verlässliche Renditen zu erwirtschaften.
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Nach Angaben von eine aktuelle Studie der Bank of America75% der Amerikaner zwischen 21 und 42 Jahren glauben nicht, dass es möglich ist, überdurchschnittliche Renditen allein durch Investitionen in traditionelle Aktien und Anleihen zu erzielen. Dem stehen 32% der Anleger über 43 Jahre gegenüber, die das Gleiche glauben. 75% der Millennials, verglichen mit 21% der älteren Befragten, investieren in nachhaltige Produkte und Unternehmen.

Wo legen junge Anleger ihr Geld an?

  • Immobilien. Auf Millennials entfielen im Jahr 2021 43% aller Immobilienkäufe in den USA. Immobilien sind ein greifbarer Vermögenswert, der im Laufe der Zeit konsistente und verlässliche Renditen liefern kann. Wenn man in Wohn- oder Gewerbeimmobilien investiert, kann man die Objekte vermieten und so ein passives Einkommen erzielen.
  • Peer-To-Peer-Kredite. Diese Kreditvergabeplattformen ermöglichen es Privatpersonen, direkt von anderen Privatpersonen Kredite zu erhalten, ohne dass ein Mittelsmann eingeschaltet wird. Sie bringen Kreditnehmer mit Anlegern zusammen und bieten Anlegern die Möglichkeit, durch die Vergabe von Krediten an Privatpersonen und Unternehmen Renditen zu erzielen. Durch die P2P-Kreditvergabe ist es oft möglich, eine viel höhere Rendite zu erzielen, als dies bei anderen Anlagen der Fall ist.
  • Investitions-Crowdfunding. Wenn Investoren ihr Geld zusammenlegen, um ein bestimmtes Projekt, ein Unternehmen oder eine Unternehmung zu finanzieren, z. B. eine Neugründung, ein expandierendes Unternehmen oder sogar eine Immobilie, dann ist das die richtige Situation für Millenial-Investoren. Unternehmen können leichter Kapital beschaffen, wenn sie jedem die Möglichkeit geben, zu investieren, was den Anlegern die Möglichkeit bietet, Projekte zu unterstützen, an die sie glauben, und gleichzeitig eine Rendite zu erzielen. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren in hohem Maße vom Investment-Crowdfunding, da es ihnen einen leichteren Zugang zu Anlegerkapital ermöglicht.
  • Rohstoffe. Gold, Öl und landwirtschaftliche Erzeugnisse sind eine Anlageklasse, die aus Rohstoffen besteht, die zur Herstellung von Konsumgütern verwendet werden. Anleger sehen in Rohstoffen oft eine Absicherung gegen Inflation und Marktschwankungen. Auch Rohstoffe sind im Wandel begriffen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels versuchen viele Anleger, in saubere Energie oder sogar Trinkwasser zu investieren.
  • Sammlerstücke. Es gibt nichts Schöneres als die Möglichkeit, in Dinge zu investieren, die man liebt und schätzt. Kunst, Antiquitäten, seltene Bücher, Turnschuhe, NFTs (non-fungible tokens), alte Weine, Uhren, anderer Schmuck und sogar Baseball-Karten können Chancen für langfristige Gewinne bieten, da der Wert dieser Gegenstände mit der Zeit steigt. Dies ist besonders für junge, börsenscheue Anleger eine gute Nachricht. Sammlerstücke weisen eine niedrige Korrelation mit traditionellen Finanzanlagen auf, was sie zu einem perfekten Ort für die Kapitalerhaltung in unbeständigen Zeiten macht.

 

Generation Z: digital geboren, digital anspruchsvoll

Ähnliche Zahlen stammen aus der 16. Ausgabe der Deloitte-Studie "Digital Media Trends" (2023). Dennoch investieren mehr als die Hälfte der amerikanischen Gen Z hauptsächlich über Plattformen wie den amerikanischen Online-Börsenmakler Robinhood in ihre Anlagen. In Europa ist dies weniger der Fall, aber die Nachfrage danach ist vorhanden. Laut einer Umfrage des Online-Brokerage-Unternehmens Bux und Kantar möchte ein Drittel der 18- bis 24-jährigen Franzosen mehr über Geldanlagen erfahren, um damit anzufangen.

Junge Menschen folgen vor allem den Ratschlägen von Influencern in den sozialen Medien. Sie investieren in Kryptowährungen und einzelne Aktien, was schwerwiegende Folgen für die Aktienkurse hat, wie z. B. die sogenannten Meme-Coins, deren Preis allein aufgrund von Posts in den sozialen Medien in die Höhe schießt.

Digital geboren, digital anspruchsvoll: Um ihr Vermögen zu verwalten, nutzt die jüngste Generation von Anlegern digitale Vermögensverwaltungsplattformen mehr als ihre Vorgänger. Die zunehmende Digitalisierung und die Erwartungen an eine personalisierte Betreuung sind die Grundlage für die Innovationen, die die Generation Z vorantreibt. Sie ziehen mobile Apps und Online-Lösungen den traditionellen Bar- oder Kartenzahlungen vor. Sie suchen nach App-Lösungen, mit denen sie rund um die Uhr Zugriff auf ihre Vermögensdaten haben. Als erste digital aufgewachsene Generation erwartet die Generation Z personalisierte digitale Lösungen, benutzerfreundliche Schnittstellen und digitale Angebote, die ihren Erwartungen und Vorlieben entsprechen. Die Zusammenarbeit mit FinTech-Unternehmen und die Einführung neuer Geschäftsmodelle sind unabdingbar.

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