Während die meisten Afrikaner immer noch Schwierigkeiten haben, traditionelle Bankdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, haben dank der praktisch allgegenwärtigen Verfügbarkeit von Mobiltelefonen inzwischen Millionen von ihnen Zugang zu mobilen Gelddienstleistungen. In der Region gibt es inzwischen mehr Konten für mobiles Geld als Bankkonten, und die verbesserte finanzielle Eingliederung hat erheblichen Teilen der Bevölkerung ohne Bankverbindung geholfen. Es gibt neue Unternehmen am Horizont, und Fintech floriert. Hier sind die Details.
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Neue Spieler sind im Anmarsch

Die Afrikaner bewegen sich in der "Wertschöpfungskette der Finanzdienstleistungen" aufgrund von Innovationen nach oben. Kunden in Subsahara-Afrika können nun mobile Zahlungen nutzen, um Zugang zu Mobile Banking und anderen Dienstleistungen wie der Einrichtung von Sparkonten, der Aufnahme von Krediten, dem Abschluss von Versicherungen und der Investition in Aktien oder Staatsanleihen zu erhalten. Sogar Strom können sie zuerst nutzen und erst danach bezahlen. Der zweitgrößte Kontinent der Welt ist bereits am weitesten fortgeschritten, was mobile Geldtransferdienste angeht.

Ghanas MoMo und Kenias Safaricom mit Mpesa sind wichtige Teilnehmer dieser Finanzrevolution, aber auch Bizao, das 2009 gegründet wurde und bereits über 30 Vereinbarungen mit Telekommunikationsunternehmen, Banken und Mobilfunkbetreibern in ganz Afrika geschlossen hat.

"Mobiles" Geld kann Afrika bei der Entwicklung helfen

Fintech-Innovationen nehmen zu, vor allem in lokalen Zentren wie Nigeria, Kenia und Südafrika. Neue Technologien werden auf dem gesamten Kontinent eingeführt, und sie haben das Potenzial, Afrika erheblich zu helfen. Ausländische Investoren haben ihre Unterstützung für afrikanische Fintech-Startups verstärkt, da diese Unternehmen Lösungen entwickeln, die an die Region angepasst sind, um beispielsweise die in einigen Regionen deutlich langsamere Internetverbindung zu berücksichtigen. Aufgrund der sinkenden Kosten für Telefone wird die Region voraussichtlich von internetbasierten Lösungen profitieren. 

Nach Angaben des IWF ist Afrika südlich der Sahara die einzige Region der Welt, in der fast 10% des BIP auf mobile Geldtransaktionen entfallen. Im Vergleich dazu beträgt das BIP in anderen Regionen weniger als 2%, während das BIP in Asien nur 7% beträgt. Laut Mckinsey könnten sich die afrikanischen Fintech-Umsätze bis 2025 mehr als vervierfachen, und Brookings-Forschungen deuten darauf hin, dass mobile Gelddienste angesichts der geringen Verbreitung von Mobilfunk- und Internetnetzen in der Region, insbesondere im ländlichen Afrika, noch viel Raum für Wachstum haben. Der Erfolg von Afrikas am schnellsten wachsender Branche, der Fintech-Branche, wird von einer Reihe von Faktoren angetrieben, darunter eine zunehmend urbanisierte, junge und schnell wachsende Bevölkerung sowie Frauen, die das Spiel verändern. Nehmen wir zum Beispiel die Frauen. Da sie keinen Zugang zu herkömmlichen Bankkonten und männerdominierten Netzwerken haben, sind sie häufig auf informelle Märkte verwiesen und profitieren von dezentralen Finanzangeboten.

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Obwohl das dezentrale Finanzwesen noch in den Kinderschuhen steckt, hat es das Potenzial, ein neues Geschäft innerhalb des lokalen Finanzökosystems zu schaffen. Es gibt erste Anzeichen für Kooperationen der neuen Generation, wie z. B. Vermittlungsvereinbarungen, bei denen Plattformnutzer Waren in den Bereichen Versicherungen, digitale Geldbörsen, Sparen oder Kredite erhalten.

Hohe Transaktionsvolumina bei Kryptowährungen

Darüber hinaus ist die Nutzung dezentraler Finanzierungen auf dem Bitcoin-Markt von entscheidender Bedeutung. Nach Bitcoin ist Ethereum die am zweithäufigsten gehandelte Kryptowährung in Afrika, während Stablecoins wie USDT und USDC infolge der Inflation und des internationalen Handels einen erheblichen Anstieg des Handels verzeichnen. Darüber hinaus wurde lokalen Medienquellen zufolge allein in Afrika im Jahr 2021 ein Anstieg des Kryptowertes um 1.200 Prozent verzeichnet. Laut Chainalysis Insights weist Afrika das höchste Transaktionsvolumen von Peer-to-Peer (p2p)-Zahlungsnetzwerken in allen geografischen Regionen auf. In den letzten sechs Monaten haben etwa 70 Millionen Nigerianer Kryptowährungen getauscht.

Ungleiche Verbreitung von Fintech-Lösungen auf dem Kontinent

Die Schwierigkeit des afrikanischen Kontinents ist und bleibt, wie er den Erfolg des mobilen Geldes nutzen kann. Da sich die Bevölkerung des Kontinents bis 2050 verdoppeln wird, muss sich das lokale Ökosystem auf andere Fintech-Dienstleistungen verlagern, die digitale Inklusion und Innovation steigern und hochwertiges persönliches Kapital einsetzen. 

Eine Studie der Weltbank legt nahe, dass Afrika gut positioniert ist, um seine Fintech- und digitalen Probleme anzugehen, wenn die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Allerdings müssen die Behörden zunächst die Infrastruktur in Ordnung bringen, insbesondere die Energieversorgung und die schlechten Internetverbindungen. In dieser Hinsicht muss der Kontinent ein Gleichgewicht zwischen schneller Innovation und langsamerer Regulierung finden.

Laut McKinsey wird die Entwicklung der Finanzdienstleistungen "in den 54 Ländern Afrikas" ungleichmäßig verlaufen. Während Südafrika über das etablierteste Bankensystem auf dem Kontinent verfügt und derzeit den größten Marktanteil hält (etwa 40% an Einnahmen), werden Ghana und das frankophone Westafrika mit 15% bzw. 13% pro Jahr bis 2025 voraussichtlich am schnellsten wachsen. Nigeria und Ägypten werden mit einer jährlichen Wachstumsrate von jeweils 12% im gleichen Zeitraum folgen. Laut diesem globalen Beratungsunternehmen werden sich die Wachstumschancen im Fintech-Bereich "wahrscheinlich auf 11 Schlüsselmärkte konzentrieren: Kamerun, Elfenbeinküste, Ägypten, Ghana, Kenia, Marokko, Nigeria, Senegal, Südafrika, Tansania und Uganda, die zusammen 70% des afrikanischen BIP und die Hälfte der Bevölkerung ausmachen." (Quelle: McKinsey, Fintech in Afrika: Das Ende vom Anfang)

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