Entfernung ist jetzt eine operative Variable
Für 85% der Family Offices hat die Unterstützung von nicht ansässigen Familienmitgliedern oberste Priorität, so die Campden Wealth/AlTi Tiedemann Global Family Office Operational Excellence Report 2025.
Um dieser Priorität gerecht zu werden, reicht das operative Regelwerk von gestern nicht mehr aus. So können beispielsweise vierteljährliche Familienbesprechungen nicht mehr so einfach während des Mittagessens abgehalten werden. Die Überprüfung von Dokumenten kann in verschiedenen Zeitzonen stattfinden. Und das Zeitfenster für zeitkritische Entscheidungen ist kleiner; bis alle wach und orientiert sind, kann die Gelegenheit schon vorbei sein.
Die Ausweitung ist eine Möglichkeit, diese Reibung, die die Entfernung mit sich bringt, zu überwinden. Laut Deloitte's 2024 Family Office Einblicke Serie28% der Family Offices haben dies getan und unterhalten nun mehrere Niederlassungen weltweit. Für bestimmte Aspekte der Vermögensverwaltung ist die räumliche Nähe nach wie vor wichtig.
Aber für Familien mit sehr mobilen Mitgliedern sind selbst mehrere Zweigstellen keine Lösung für das grundlegende Problem, dass alle mit denselben Informationen arbeiten müssen, wenn sie sich nicht am selben Ort befinden.
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Die technische und menschliche Seite der grenzüberschreitenden Komplexität
Nehmen wir das Beispiel des in Dubai ansässigen Patriarchen. Er braucht vielleicht eine Berichterstattung, die dem lokalen rechtlichen Kontext entspricht, während seine Erben in London und New York alles in Pfund bzw. Dollar sehen müssen. Dieselben zugrunde liegenden Vermögenswerte, drei verschiedene Berichtsanforderungen.
Abgesehen von den Berichtsformaten vervielfachen die individuellen Präferenzen beim Erhalt von Informationen die Komplexität. Der Patriarch in Genf zieht vielleicht geplante Videoanrufe mit dem Direktor des Family Office vor. Seine Tochter in New York möchte vielleicht zwischen den Sitzungen die Performance-Dashboards überprüfen. Wenn die Familienmitglieder weltweit verteilt sind, können Sie Ihren Kommunikationsstil nicht auf der Grundlage von Raumanalysen anpassen oder ein zwangloses Gespräch von Angesicht zu Angesicht führen, das klärt, was jemand wirklich will.
Die Herausforderung vervielfacht sich über die Generationen hinweg. Ältere Familienmitglieder bevorzugen oft umfassende schriftliche Berichte, die sie in Ruhe prüfen können. Die Mitglieder der nächsten Generation erwarten mobile Schnittstellen und Echtzeitdaten. Beide Gruppen verdienen einen angemessenen Service, aber die Bereitstellung dieses Services erfordert Systeme, die flexibel genug sind, um radikal unterschiedliche Präferenzen zu berücksichtigen, ohne separate Arbeitsabläufe für jede Interessengruppe zu schaffen.
All diese verschiedenen Anforderungen und Präferenzen sind für sich genommen vernünftig, aber in ihrer Gesamtheit verursachen sie einen erheblichen betrieblichen Aufwand. Family Offices erstellen schließlich mehrere Versionen derselben Informationen, die für verschiedene Zielgruppen an verschiedenen Standorten angepasst sind. Eine Lösung könnte darin bestehen, alle dazu zu zwingen, einen einzigen standardisierten Bericht zu akzeptieren, aber dieser Ansatz nützt niemandem und ignoriert die legitimen Unterschiede in der Art und Weise, wie verteilte Familienmitglieder mit ihrem Vermögen umgehen müssen.
Wie die globale Koordinierung Ressourcen verbraucht
Die geografische Verteilung bedeutet nicht zwangsläufig mehr Kosten, aber sie macht die Nutzung der vorhandenen Ressourcen weniger effizient. Laut J.P. Morgan's Global Family Office Bericht 2024gibt das durchschnittliche Family Office jährlich $3,2 Millionen für den Betrieb aus, wovon 60% direkt für die Vergütung und die Sozialleistungen der Mitarbeiter aufgewendet werden.
Die Ressourcen, die für die Koordination aufgewendet werden, bringen keinen strategischen Mehrwert. Ein Family Office, das viel Zeit für die Planung von Meetings aufwendet, die morgens in Dubai, nachmittags in London und frühmorgens in New York stattfinden, betreibt Logistik, nicht Vermögensplanung. Dasselbe gilt für die Suche nach Genehmigungen über Zeitzonen hinweg oder die manuelle Abstimmung widersprüchlicher Anfragen von Interessengruppen. Betrachten Sie dies als Koordinationssteuern, die durch die Entfernung entstehen.
Die Nachfolgeherausforderung noch schlimmer gemacht
41% der Family Offices haben keine Nachfolgepläne, so die Deloitte-Studie 2024. Schlimmer noch: 30% sagen, dass die nächste Generation nicht darauf vorbereitet ist, die Nachfolge anzutreten. Die geografische Verteilung macht beide Probleme noch akuter.
Wenn die nächste Generation in einem anderen Land aufwächst als dem, in dem das Familienvermögen verwaltet wird, wird die Vorbereitung schwieriger. Man kann die Erben nicht zu Bankgesprächen mitnehmen. Sie können die Abläufe im Family Office nicht beiläufig beobachten. Alles erfordert eine strukturierte Koordinierung - in der Regel unter Einsatz von Technologie - um die Kluft zu überbrücken. So ersetzen beispielsweise Videoanrufe die Besuche im Büro und virtuelle, auf Präsentationen basierende Diskussionen die Gespräche auf dem Flur.
Hier geht es darum, den Familienmitgliedern der nächsten Generation einen angemessenen Zugang zu Vermögensinformationen zu verschaffen, der auf ihre Rolle und Bereitschaft abgestimmt ist. Nicht sofort volle Sichtbarkeit, aber genügend Transparenz, um ein erstes Verständnis aufzubauen. Durch anpassbare Berechtigungssysteme können Family Offices den verschiedenen Interessengruppen unterschiedliche Zugriffsrechte gewähren und so sicherstellen, dass die Informationen an die richtigen Personen gelangen, ohne jemanden zu überfordern oder auszuschließen.
Wenn Technologie zur Infrastruktur wird und nicht zum Nice-to-have
Die Familien, die diese Komplexität am besten bewältigen, investieren nicht mehr Zeit und Mühe in Tabellenkalkulationen. Sie arbeiten mit einer besseren Infrastruktur. Moderne Vermögensplattformen ermöglichen es den Beteiligten, unabhängig von ihrem Standort auf aktuelle Informationen zuzugreifen, wodurch der manuelle Aufwand für die Berichterstattung entfällt, der durch die geografische Verteilung entstehen kann.
Der Unterschied zeigt sich deutlich in den Ergebnissen der Einführung. Die Untersuchung von Deloitte ergab, dass Family Offices mit mäßiger bis umfassender Technologieeinführung einen Zufriedenheitsgrad von 87% aufweisen, verglichen mit nur 66% bei denjenigen, die die Technologie nur geringfügig einführen. Bei dieser Zufriedenheit geht es nicht um technische Funktionen, sondern um den Nutzen, den Familienmitglieder daraus ziehen, dass sie jederzeit und überall auf die benötigten Informationen zugreifen können.
Allerdings gibt es kein technologisches Patentrezept zur Steigerung der Zufriedenheit von Family Offices. Unterschiedliche betriebliche Anforderungen erfordern unterschiedliche Fähigkeiten. Einige Family Offices legen Wert auf sichere Kommunikationskanäle, die vertrauliche Gespräche über Grenzen hinweg ermöglichen. Andere benötigen rollenbasierte Zugangssysteme, die jedem Familienmitglied einen angemessenen Einblick gewähren, ohne es mit Details zu überfrachten. Die meisten brauchen beides.
Bauen für eine verteilte Realität
Die Lösung der Entfernungsproblematik besteht nicht darin, alle an denselben Ort zurückzubringen. Die wohlhabenden Familien von heute sind global und werden mit dem Fortschreiten des digitalen Zeitalters wahrscheinlich noch globaler sein. Die Lösung besteht darin, die Digitalisierung mit einer Infrastruktur zu nutzen, die von Grund auf für verteilte Tätigkeiten ausgelegt ist.
Die Altoo Wealth Platform stellt diese Infrastruktur zur Verfügung und bietet allen Familienmitgliedern und Family-Office-Experten einen umfassenden, konsistenten Überblick über das Vermögen der Familie. Rollenbasierte Zugriffskontrollen ermöglichen es den Entscheidungsträgern, Familienmitgliedern, Beratern und anderen Interessenvertretern einen angemessenen Einblick zu gewähren, der auf dem Prinzip des "Need-to-know" basiert. Sicheres In-App-Messaging ermöglicht vertrauliche Kommunikation in einer verschlüsselten Umgebung.
Wenn die Beteiligten von überall her auf aktuelle und genaue Informationen zugreifen können, verlagern sich die Aufgaben der Family Offices von der logistischen Koordination zur strategischen Führung. Das ist nicht nur eine kleine operative Verbesserung. Es ist der Unterschied zwischen der Verwaltung von Entfernungen und der Überwindung von Entfernungen.
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