Was die thematischen Prioritäten von Davos 2025 für UHNWIs bedeuten

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Was die thematischen Prioritäten von Davos 2025 für UHNWIs bedeuten

Jedes Jahr stellt das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos eine Reihe thematischer Prioritäten in den Mittelpunkt, die von führenden Vertretern aus Wirtschaft und Politik als wichtig erachtet werden, um den Kurs multinationaler Unternehmen und nationaler Politik zu bestimmen. Zwar nimmt nicht jeder sehr vermögende Privatmann (UHNWI) an diesem prestigeträchtigen Treffen teil oder lenkt direkt die Geschicke eines Unternehmens oder Landes, doch können alle UHNWI die thematischen Prioritäten des WEF als Hilfsmittel nutzen, um ihre persönlichen finanziellen Prioritäten für das kommende Jahr festzulegen. Zur Erleichterung von "Mini-Davos"-Brainstorming-Sitzungen stellen wir in diesem Artikel die thematischen Prioritäten der WEF-Agenda 2025 vor und schlagen vor, wie UHNWIs diese international anerkannten Prioritäten mit ihren eigenen individuellen Vermögensplänen in Einklang bringen können.
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Das Weltwirtschaftsforum (WEF) gab bekannt Kollaboration für das intelligente Zeitalter als übergreifendes Thema für Davos 2025. Dieses Thema umfasste fünf thematische Prioritäten:

  • Vertrauen wiederherstellen
  • Wachstum neu denken
  • Industrien im digitalen Zeitalter
  • In Menschen investieren
  • Umweltschutz

Diese Prioritäten sind zwar nicht neu auf der Agenda von Davos, aber ihr Rahmen und ihre Beschreibungen für 2025 bieten wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der globalen Politik und Wirtschaft. In dieser Analyse gehen wir auf die einzelnen Prioritäten ein und geben Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs) Hinweise, wie sie diese Themen in ihrer strategischen Planung für die kommenden Monate angehen können.

Thematische Priorität: Wiederherstellung des Vertrauens

Leitende Frage:

Wie können die Beteiligten neue Wege finden, um sowohl international als auch innerhalb der Gesellschaft gemeinsam an Lösungen zu arbeiten?

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Was UHNWIs wissen sollten:

Das allgemeine Thema Vertrauen wurde in den letzten Jahren in Davos häufig erörtert, doch hat sich der Schwerpunkt auf die verschiedenen Arten von Vertrauen verlagert. In Davos 2022 (übergreifendes Thema: "Zusammenarbeiten, Vertrauen wiederherstellen") lag der Schwerpunkt auf der Wiederherstellung des Vertrauens zwischen verschiedenen Institutionen und gesellschaftlichen Strukturen, die durch Faktoren wie die COVID-19-Krise, geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten beeinträchtigt wurden. Während der Russland-Ukraine-Konflikt ein wichtiges Element darstellte, befasste sich das Treffen 2024 (übergreifendes Thema: "Wiederaufbau des Vertrauens") mit der allgemeinen Erosion des Vertrauens in die globale Zusammenarbeit und die Fähigkeit der internationalen Gemeinschaft, gemeinsame Herausforderungen wirksam anzugehen. In Davos 2025 wurde das Thema "Wiederaufbau des Vertrauens" erneut aufgegriffen, diesmal mit dem Schwerpunkt auf der Förderung der Zusammenarbeit und der Suche nach gemeinsamen Lösungen in einer Welt, die mit gesellschaftlichen Spaltungen, geopolitischer Multipolarität und dem Übergang zum Protektionismus in einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft konfrontiert ist.

Es liegt auf der Hand, dass in der Welt derzeit viel Misstrauen und Unsicherheit herrscht. Die Bewältigung der damit verbundenen Risiken - die jeden betreffen - erfordert von Wirtschaftsführern und Politikern Diplomatie, einen offenen Dialog und gemeinsame Lösungen.

Wie alle anderen haben auch die UHNWIs ein Interesse an globalem Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Im Gegensatz zu den meisten versuchen sie jedoch, trotz geopolitischer Ungewissheit ein beträchtliches Vermögen zu erhalten. Um dieser Unsicherheit in Bezug auf ihre Anlagen zu begegnen, müssen sie verstärkt auf die Diversifizierung ihrer Portfolios und die Sicherheit ihrer Vermögenswerte achten.

Thematische Prioritäten: Industrien im intelligenten Zeitalter und Wachstum neu denken

Leitende Fragen:

Wie können Unternehmensleiter ein Gleichgewicht zwischen kurzfristigen Zielen und langfristigen Erfordernissen bei der Umgestaltung ihrer Branchen herstellen?

Wie können wir die neuen Wachstumsquellen in dieser neuen globalen Wirtschaft identifizieren?

Was UHNWIs wissen sollten:  

Diese thematischen Prioritäten stellen zwei Facetten derselben Herausforderung der Digitalisierung dar: Wie können Führungskräfte aus der Wirtschaft den rasanten technologischen Fortschritt effektiv steuern und wie können Regierungen ihre Politik anpassen, um ein nachhaltiges Wachstum in dieser sich entwickelnden globalen Wirtschaft zu fördern.

In Davos ist die technologische Innovation - insbesondere im Hinblick auf die vierte industrielle Revolution, ein Begriff, den WEF-Gründer Klaus Schwab im Titel seines 2016 erschienenen Buches verwendet hat - ein wichtiges Diskussionsthema, aber der diesjährige Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz sollte nicht übersehen werden. Die Ausgabe 2025 ist die erste überhaupt, die das Wort "Intelligent" im Titel ihres übergreifenden Themas führt. Hinweis Die Ausgabe 2024 war die erste, die den Begriff "künstliche Intelligenz" ausdrücklich im Titel eines thematischen Schwerpunkts ("Künstliche Intelligenz als treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft") aufführte.

Künstliche Intelligenz steht in Davos 2025 im Mittelpunkt, und sie sollte auf dem Radar eines jeden UHNWIs bei der Bewertung potenzieller oder bestehender Investitionen im Jahr 2025 ganz oben stehen. Die beschleunigte Einführung und vertiefte Integration dieser Technologie in zahlreichen Branchen in den kommenden Monaten und Jahren wird wahrscheinlich einen wichtigen Wendepunkt in der globalen Wirtschaftsgeschichte markieren.

Thematische Priorität: In Menschen investieren

Leitende Frage:

Wie können der öffentliche und der private Sektor in die Entwicklung des Humankapitals und gute Arbeitsplätze investieren, die zur Entwicklung einer modernen und widerstandsfähigen Gesellschaft beitragen?

Was UHNWIs wissen sollten:  

Themen wie wirtschaftliche Eingliederung, die Zukunft der Arbeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind in der Geschichte des WEF ein ständiger Unterton gewesen. In letzter Zeit konzentriert sich diese Diskussion zunehmend auf die sich rasch erweiternden Möglichkeiten der modernen Technologie und wie diese die Art und Weise, wie Menschen arbeiten - oder nicht arbeiten - revolutionieren wird. Wie das WEF in der Beschreibung der diesjährigen Version dieser thematischen Priorität erklärt: "Zu den dringendsten Auswirkungen [des technologischen Fortschritts] gehört die Notwendigkeit, die Menschen neu zu qualifizieren und weiterzubilden, um den Anforderungen der Wirtschaft von morgen gerecht zu werden."

Die Tatsache, dass dieses Thema in Davos 2025 angesprochen wurde, sollte für die Ultravermögenden keine Überraschung sein. Viele der Unternehmen, die UHNWIs besitzen oder in die sie investieren, befassen sich wahrscheinlich schon seit Jahren mit der Automatisierung von Geschäftsfunktionen.

UHNWIs sollten diese Diskussionen auf dem diesjährigen Treffen jedoch als Erinnerung daran nehmen, zu erkunden, wie effektiv die Technologie bei der Erledigung von Routineaufgaben nicht nur in der Fabrikhalle, sondern auch im Büro oder sogar zu Hause geworden ist. So kann fortschrittliche Software beispielsweise einen Großteil der analytischen Arbeit rationalisieren, die mit der Bewertung und Nachverfolgung der stark diversifizierten Portfolios verbunden ist, die UHNWIs aufgebaut haben, um Risiken zu mindern und ihr Erbe über Generationen hinweg zu erhalten. Solche Lösungen sind nicht nur etwas, worüber man in der Wirtschaftspresse und in WEF-Pressemitteilungen liest - sie sind etwas, das UHNWIs, ihre Familienmitglieder und ihre Berater leicht aus erster Hand nutzen können.

Thematische Priorität: Bewahrung des Planeten

Leitende Frage:

Wie können wir Maßnahmen in den Bereichen Energie, Klima und Natur durch innovative Partnerschaften, verstärkte Finanzierung und den Einsatz von Spitzentechnologien vorantreiben?

Was UHNWIs wissen sollten:  

Wichtig ist dabei nicht, dass das WEF diese Art von Frage stellt - sie stand in der einen oder anderen Form schon häufig auf der Tagesordnung von Davos -, sondern dass die globalen Regulierungsbehörden in letzter Zeit konkrete Antworten gegeben haben.

Die Richtlinie der Europäischen Union über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD), die von den meisten in Europa tätigen Großunternehmen eine umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung über ökologische, soziale und Governance-Faktoren (ESG) verlangt, tritt Anfang 2024 in Kraft, wobei die ersten Berichte im Jahr 2025 fällig sind. Auch die von der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission vorgeschlagenen Regeln für die Offenlegung klimarelevanter Daten werden voraussichtlich 2025 für Unternehmen in Kraft treten, die an den Börsen des Landes gehandelt werden.

Bis zum letzten Jahr waren nachweisbare Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit für große Unternehmen in Europa ein "nice-to-have". Jetzt ist es für sie ein Muss, wie es wahrscheinlich auch bald für viele amerikanische Unternehmen sein wird. Das bedeutet, dass UHNWIs, die in börsennotierte amerikanische oder europäische Unternehmen investieren, nicht nur die Finanzdaten dieser Unternehmen, sondern auch ihre "nachhaltigen Werte" mit der gebotenen Sorgfalt prüfen müssen.

Mit der Altoo Wealth Platform aktiv werden

Die meisten unserer Empfehlungen für UHNWIs, die auf den thematischen Prioritäten des WEF beruhen, sind notwendigerweise breit gefächert, wie man es erwarten könnte, wenn man die hochrangigen Reden der führenden Politiker der Welt diskutiert. Ein Beispiel: Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist zwar inzwischen vorgeschrieben, aber ihre Umsetzung steht erst am Anfang, und die Praxis der Due-Diligence-Prüfung von Nachhaltigkeitsberichterstattungsfähigkeiten ist noch weitgehend undefiniert.

Unsere Empfehlung, moderne Technologie zu nutzen, um die täglichen Finanzangelegenheiten zu rationalisieren, ist jedoch sofort umsetzbar. Wir haben die Altoo Wealth Platform entwickelt, um diesen Prozess so schnell, einfach und vorteilhaft wie möglich zu gestalten. Die Softwarelösung konsolidiert, analysiert und visualisiert automatisch Vermögensdaten, die aus verschiedenen Quellen stammen, selbst für die am stärksten diversifizierten Portfolios und gibt UHNWIs die Gewissheit, dass sie ihr gesamtes Vermögen unter Kontrolle haben. Die Plattform wird ausschliesslich in der Schweiz entwickelt, gehostet und verwaltet - der Heimat des jährlichen WEF-Treffens - und stellt sicher, dass die Daten der Vermögensinhaber nach den höchsten Standards geschützt sind.

Wenn Sie mehr über die Altoo Wealth Platform erfahren möchten und wie sie Ihnen helfen kann, Ihre finanziellen Ziele für 2025 zu erreichen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf!

Erfahren Sie mehr über das Weltwirtschaftsforum

Die Vermögensverwaltungsbranche steht an einem Scheideweg. Geprägt von sich wandelnden Kundenerwartungen, technologischen Fortschritten und einer zunehmenden Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden müssen Vermögensverwalter - darunter Einzelberater, sehr vermögende Privatkunden (UHNWI) und Family Offices - ein Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung unmittelbarer Werte und dem Aufbau langfristiger Widerstandsfähigkeit finden. Dies ist nicht nur ein strategisches Ziel, sondern eine entscheidende Voraussetzung für das Überleben in einem sich rasch wandelnden Markt.
Während sich das Weltwirtschaftsforum (WEF) auf sein 54. jährliches Treffen in Davos vom 20. bis 24. Januar 2025 vorbereitet, verfolgt Altoo diese weltweit bedeutende Veranstaltung aufmerksam und beteiligt sich an den Diskussionen über die Zukunft von Technologielösungen. Mit seiner innovativen digitalen Vermögensverwaltungsplattform liefert Altoo wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die auf dem Forum behandelt werden. In einer Reihe von Artikeln wird Altoo aufzeigen, wie die Hauptthemen des diesjährigen Treffens mit der Entwicklung der Vermögensverwaltung in Einklang stehen und wie Technologie den Wandel der Branche vorantreiben kann.
Die 54. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) findet derzeit in der schönen Stadt Davos in der Schweiz statt. Es bringt ein breites Spektrum an führenden Persönlichkeiten und Denkern aus aller Welt zusammen. Der diesjährige Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz (KI) in Davos - neben den Dauerbrennern Geoökonomie und Klimawandel - zeigt, wie sehr diese innovative Technologie unsere Welt verändern wird.
Der Zauberberg, ein Roman des deutschen Schriftstellers Thomas Mann, machte die kleine Stadt am Rande der Schweizer Alpen weltberühmt. Die Geschichte einer dekadenten Gesellschaft von Lungenkranken aus verschiedenen Ländern, die vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sanatorium von Davos ihre Krankheiten kurieren, hat an Popularität gewonnen. So wurde der Ort im literarischen Sinne unsterblich. Doch auch heute hat Davos viel zu bieten.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) wurde 1971 als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Genf, Schweiz, gegründet und hat eine lange Tradition, Menschen zusammenzubringen. Sie alle haben eines gemeinsam: Die führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen der Gesellschaft haben den Antrieb und den Einfluss, positive Veränderungen herbeizuführen. Die 54. Jahrestagung findet wie üblich in Davos, dem Top-Bergferienort in der Schweiz, statt und wird vom 15. bis 19. Januar 2024 abgehalten.
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