Staatsfonds, die zu den größten Anlegern der Welt gehören, betrachten die Kontrolle ihrer Daten zunehmend als wesentliche Voraussetzung für die Verwaltung wichtiger Vermögenswerte. Dieser Fokus manifestiert sich in strategischen Investitionen in die inländische digitale Infrastruktur und in der strikten Einhaltung der nationalen Vorschriften der Regierungen, deren Vermögen sie verwalten. Diese Bemühungen spiegeln die allgemeine Erkenntnis wider, dass die Datensouveränität die Sicherheit, die betriebliche Widerstandsfähigkeit und die Ausrichtung auf langfristige wirtschaftliche Ziele erhöht - ein Ansatz, den UHNWIs übernehmen können, um ihr Vermögen und ihr Erbe zu schützen.
SWF-Investitionen in inländische digitale Infrastruktur
Staatsfonds wie der Public Investment Fund (PIF) von Saudi-Arabien und die Qatar Investment Authority (QIA) fördern die Datensouveränität durch strategische Investitionen in lokale digitale Infrastrukturen.
Im Jahr 2022 unterstützte der PIF die National Data Center Company (NDCC), die sich der Bereitstellung von Cloud- und Datendiensten in Saudi-Arabien widmet. Im Einklang mit dem Ziel der Vision 2030, die Wirtschaft zu diversifizieren und Daten als nationales Gut zu betrachten, unterstützt das lokale Tier-4-Rechenzentrum von NDCC seit 2023 das umfangreiche Portfolio des PIF, indem es sicherstellt, dass sensible Finanzdaten auf inländischem Boden bleiben.
In ähnlicher Weise begann die QIA 2021 mit Microsoft und dem katarischen Kommunikationsministerium zusammenzuarbeiten, um ein Hyperscale-Rechenzentrum in Doha zu eröffnen. Diese Einrichtung untermauert die datenintensiven Investitionen von QIA und steht im Einklang mit Katars Cloud-Computing-Politik von 2022, die den Schwerpunkt auf den Aufenthalt von Daten in kritischen Sektoren wie dem Finanzwesen legt.
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Der regulatorische Druck zur Datenlokalisierung
Eine Reihe von ressourcenreichen Ländern mit Staatsfonds haben Gesetze zur Datenlokalisierung erlassen, um sensible finanzielle und persönliche Daten innerhalb ihrer Grenzen zu halten. Diese Vorschriften konzentrieren sich zwar oft auf den Schutz der persönlichen Daten der Bürger, umfassen aber auch die kritischen Daten, die von Staatsfonds verwaltet werden. Ein Beispiel:
- In Saudi-Arabien schreibt das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (Personal Data Protection Law, PDPL), das 2023 in Kraft tritt, die lokale Speicherung bestimmter persönlicher und finanzieller Daten vor. Der PIF ist verpflichtet, seine Tätigkeit an dieses Gesetz anzupassen.
- Chinas Cybersicherheitsgesetz (2017) und Datensicherheitsgesetz (2021) schreiben vor, dass kritische Daten innerhalb der Landesgrenzen bleiben müssen. Chinesische Staatsfonds wie die China Investment Corporation (CIC) halten sich unter strenger staatlicher Aufsicht an diese Gesetze
- Der russische Nationale Vermögensfonds (NWF) unterliegt dem Datenlokalisierungsgesetz des Landes aus dem Jahr 2015, das die inländische Speicherung von staatsbezogenen Finanzdaten vorschreibt. Die Durchsetzung wurde als Reaktion auf Sanktionen und geopolitische Erfordernisse im Jahr 2022 verschärft.
Warum Datensouveränität für UHNWIs wichtig ist
Für alle Vermögensinhaber hat der Schutz ihrer sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff höchste Priorität. Während erhebliche Ressourcen in den Schutz vor illegalen Cyberangriffen investiert werden, haben hochentwickelte Staatsfonds ihren Sicherheitsfokus auf eine weniger offensichtliche Bedrohung ausgeweitet: den rechtlich zulässigen, aber dennoch unerwünschten Zugriff auf ihre Daten.
Dieser vorausschauende Ansatz erkennt an, dass die Datensouveränität über die traditionellen Cybersicherheitsmaßnahmen hinausgeht. So müssen beispielsweise in den USA ansässige Cloud-Anbieter Gesetze wie das CLOUD-Gesetz einhalten, das den US-Behörden Zugriff auf die auf ihren Servern gespeicherten Daten gewährt - selbst wenn sich diese Server physisch außerhalb der amerikanischen Grenzen befinden.
UHNWIs wären gut beraten, ähnliche Strategien wie diese staatlichen Einrichtungen zu verfolgen und gründlich zu prüfen, wo und wie ihre sensiblen Daten gespeichert werden. Indem sie diese rechtlichen Zugriffsmöglichkeiten erkennen und angehen, können Vermögenseigentümer einen umfassenderen Datenschutzrahmen schaffen, der ihre Privatsphäre in verschiedenen internationalen Regelungsumgebungen schützt.
Strategische Auswahl von Technologiepartnern
Während Staatsfonds über praktisch unbegrenzte Ressourcen zum Schutz sensibler Daten verfügen, können Privatanleger ähnliche Strategien zur Datenkontrolle anwenden, ohne eigene Rechenzentren aufbauen oder Lobbyarbeit für politische Veränderungen leisten zu müssen. Stattdessen können sie sorgfältig Technologiepartner auswählen, die der Datensouveränität Priorität einräumen und unter günstigen rechtlichen Rahmenbedingungen arbeiten.
Altoo zum Beispiel - ein Anbieter einer digitalen Lösung, die automatisch Vermögensdaten aus verschiedenen Quellen aggregiert, analysiert und visualisiert - nutzt ausschliesslich eine private Cloud-Infrastruktur, die in einem Schweizer Tier-4-Rechenzentrum untergebracht ist. Die strengen Datenschutzgesetze der Schweiz bieten eine zusätzliche Sicherheit für die Kunden.
Durch diese Strukturierung der Geschäftstätigkeit stellt Altoo sicher, dass die Vermögensdaten der Kunden nicht nur vor Cyber-Bedrohungen geschützt sind, sondern auch ausschließlich den Schweizer Vorschriften unterliegen.
Dieser bewusste Ansatz der Technologiepartnerschaft ermöglicht es Privatanlegern, eine robuste Datensouveränität zu erreichen, ohne die außerordentlichen Ressourcen, die normalerweise für einen solchen Schutz erforderlich sind. Das Design der Altoo Wealth Platform spiegelt die Agilität von Privatvermögen wider und ermöglicht es UHNWIs und ihren Familien, entschlossen zu handeln und gleichzeitig ihre Daten vor geopolitischen und rechtlichen Unsicherheiten zu schützen.
Aktionspunkte für UHNWIs und Family Offices
Um die von Staatsfonds inspirierte Datenhoheit zu nutzen, sollten Sie die folgenden praktischen Schritte beachten:
- Priorisierung der Datenresidenz: Wählen Sie Technologiepartner, die Daten in Ländern mit strengen Datenschutzgesetzen, wie der Schweiz, hosten.
- Verlangen Sie Transparenz: Erkundigen Sie sich bei Ihren Beratern nach deren Cloud-Anbietern und Datenspeicherrichtlinien. Vermeiden Sie Plattformen mit einer Infrastruktur, die für extraterritoriale Gesetze anfällig sein könnte.
- An den Werten ausrichten: Wählen Sie Partner, deren Datenpraktiken eine Verpflichtung zum Datenschutz und zur Sicherheit widerspiegeln.
- Informiert bleiben: Beobachten Sie geopolitische Trends, die sich auf den Datenschutz auswirken, wie z. B. die von vielen Beobachtern als zu weit gehend empfundene Regulierung in den USA, um Risiken für Vermögensdaten zu erkennen.
Kurz zusammenfasst
Staatsfonds wie PIF und QIA zeigen, dass Datensouveränität nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern ein strategisches Gebot ist. Durch Investitionen in inländische Infrastrukturen und die Einhaltung nationaler Vorschriften schützen sie sensible Daten und erhöhen gleichzeitig die betriebliche Ausfallsicherheit. UHNWIs und Family Offices können ähnliche Ergebnisse erzielen, indem sie mit Altoo zusammenarbeiten, dessen private Schweizer Cloud-Infrastruktur ein sicheres, SWF-ähnliches Erlebnis bietet, das auf Privatvermögen zugeschnitten ist.
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