Ein Pionier des Architekturdiskurses
Das Schweizerische Architekturmuseum S AM hat seit seiner Gründung den Architekturdiskurs in der Schweiz und darüber hinaus massgeblich mitgestaltet. Mit dem Fokus auf Gegenwarts- und Zukunftsfragen der Architektur und ihrer gesellschaftlichen Relevanz will das Museum die Architektur als Thema von öffentlichem und professionellem Interesse unterstützen und aufwerten. Mit stimmigen Ausstellungen, aufschlussreichen Dokumentationen und kritischer Reflexion hat sich das S AM als unabhängige Stimme in der Schweizer Baukultur etabliert.
Der Auftrag des Museums geht über die Grenzen der Schweiz hinaus und erforscht globale Veränderungen und Entwicklungen in der Architektur. Es zielt darauf ab, eine breite und kritische Diskussion über zukünftige Gestaltungsaufgaben, Herausforderungen und Werte im kulturellen Kontext der Architektur des 21. Dabei wirkt das S AM Museum als Katalysator für Innovation und Fortschritt im Bereich der Architektur.
Was wäre wenn: Die Erkundung der ungebauten Architektur der Schweiz
Die von Andreas Kofler kuratierte Ausstellung "What If" zeigt den Mut und die Kreativität von Schweizer Architektinnen und Architekten, die sich mit utopischen Ideen auseinandersetzen. In Zusammenarbeit mit fast zwei Dutzend Architekturinstitutionen aus der ganzen Schweiz hat Kofler eine Sammlung von Projekten zusammengestellt, die einen Einblick in eine alternative Schweiz geben, in der die Angst vor Fehlern vom Wunsch nach Innovation überschattet wird. Ziel der Ausstellung ist es, Gespräche über diese ungebauten Projekte anzuregen und die Möglichkeiten zu erkunden, die sie für die Zukunft der Schweizer Architektur bieten.
Die Ausstellung zeigt eine breite Palette von Projekten, die jeweils eine einzigartige Vision der Schweizer Architektur darstellen. Zu den Projekten gehören Beiträge von renommierten Architekten wie Mario Botta, Caruso St John, Thomas Demand, Herzog & de Meuron, Le Corbusier, Jean Nouvel und anderen. Die Ausstellung zeigt auch Projekte von Architekturinstitutionen und Behörden wie dem Kantonsingenieur des Kantons Zug, dem Tiefbauamt des Kantons Bern und der Stadtplanung der Stadt Biel. Jedes Projekt bietet einen Einblick in die kreativen Köpfe der Schweizer Architekten und ihre innovativen Ideen zur Gestaltung der gebauten Umwelt.
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Die Ausstellung "What If", die noch bis zum 7. April 2024 zu sehen ist, zeigt nicht realisierte Projekte und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich eine alternative Schweiz vorzustellen, die die Grenzen von Architektur und Städtebau neu definiert. Diese zum Nachdenken anregende Ausstellung stellt konventionelle Vorstellungen in Frage und ermutigt zu einer Zukunft, in der utopische Konzepte angenommen werden und Fehler zu wertvollen Lernerfahrungen werden. Durch diese nicht realisierten Entwürfe regt die Ausstellung zu lebhaften Diskussionen über die Entwicklung der Schweizer Architektur an und unterstreicht die entscheidende Rolle der Innovation bei der Gestaltung der gebauten Umwelt.
Ein Tor zur architektonischen Erkundung
Das Schweizerische Architekturmuseum S AM in Basel ist eine wichtige Anlaufstelle für alle, die sich für die Architekturlandschaft der Schweiz interessieren. Sein Engagement für kritische Diskussionen, die Präsentation innovativer Projekte und die Förderung architektonischer Spitzenleistungen hat es zu einer führenden Institution auf diesem Gebiet gemacht. Ob Sie nun ein professioneller Architekt, ein Student oder einfach jemand sind, der von der gebauten Umwelt fasziniert ist, ein Besuch des SAM-Museums wird Sie sicher inspirieren, weiterbilden und Ihre Wahrnehmung der Schweizer Architektur herausfordern.