Der berühmte Finanzier Warren Buffett sagte einmal: "Es dauert 20 Jahre, einen Ruf aufzubauen, und fünf Minuten, ihn zu ruinieren. Diese Feststellung gilt insbesondere für UHNWIs, deren Handlungen, Entscheidungen und Verbindungen in der heutigen hypervernetzten Welt oft leichter zu hinterfragen sind.
Ganz allgemein geht es beim Reputationsrisikomanagement für UHNWIs darum, was sie und ihre Familien tun:
- Machen Sie: Ethische Aspekte und potenzielle Kontroversen sollten bei Entscheidungen über Geschäftsbeziehungen, Investitionen, Philanthropie und persönliches Verhalten berücksichtigt werden. So kann beispielsweise die Beteiligung an Unternehmen oder Organisationen, die mit rechtlichen Problemen zu kämpfen haben, den Ruf eines UHNWI gefährden.
- Sagen, was sie tun: Viele UHNWIs meiden das Rampenlicht der Öffentlichkeit, aber sie sollten darauf vorbereitet sein, falls sie sich darin wiederfinden.
01 UHNWIs sollten ihre eigene Vermögensgeschichte erzählen
Viktor Frankl, österreichischer Psychologe und Autor von Die Suche des Menschen nach dem SinnEr war der Ansicht, dass der Mensch von einer grundlegenden Suche nach dem Sinn des Lebens angetrieben wird. Diese Suche kann dazu führen, dass wir die Dinge so interpretieren und einordnen, dass sie uns ein Gefühl von Sinn und Ordnung vermitteln. Mit anderen Worten: Menschen sind "Sinnstiftungsmaschinen".
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UHNWIs, die mit Frankl übereinstimmen, sollten die Geschichten ihres Reichtums nicht der Fantasie anderer überlassen. Laut Reid Hoffman, dem Mitbegründer von LinkedIn, ist "der beste Weg, die Geschichte zu kontrollieren, sie zu schreiben".
Viele UHNWIs haben ihre Grundsätze, Tipps und Geschichten in Büchern weitergegeben, die sie selbst oder andere geschrieben haben. Alice Schroeder hat zum Beispiel Warren Buffett für ihr Buch ausgiebig interviewt Der Schneeball: Warren Buffett und das Geschäft des Lebens.
Während viele UHNWIs es vermeiden werden, ihre Geschichte öffentlich zu machen, sollten alle UHNWIs ihrem Vermögen proaktiv eine Bedeutung geben. Diese selbst zugewiesene Bedeutung ist für die Nachlassplanung von großer Bedeutung und kann mit Erben und anderen wichtigen Interessengruppen privat geteilt werden.
Diese Bedeutung kann auch als Grundlage für Reputationskrisenmanagementstrategien dienen. UHNWIs werden vielleicht nie aufgefordert werden, öffentlich zu erklären, wofür sie stehen, aber sie sollten darauf vorbereitet sein, dies zu tun.
02 Formalisierung des Ansatzes der Familie, die Öffentlichkeit einzuladen, insbesondere über soziale Medien
In jeder wohlhabenden Familie gibt es Mitglieder, die das Rampenlicht der Medien mehr genießen als andere. Ein Beispiel aus dem späten 19. Jahrhundert ist William Waldorf Astor, der Neffe von John Jacob Astor IV, dessen Astoria Hotel schließlich Teil des Waldorf Astoria Hotels in New York City wurde. William war ein eifriger Aufsteiger, der in die britische Aristokratie einheiratete und sich aktiv um die Berichterstattung in Zeitungen und Zeitschriften bemühte.
Durch die zunehmende Beliebtheit der sozialen Medien ist es für Familienmitglieder heute einfacher geworden, in der Öffentlichkeit zu stehen - ob sie das wollen oder nicht. In vielerlei Hinsicht ist die Leichtigkeit der Kommunikation auf diese Weise ein zweischneidiges Schwert. Einerseits können Familienwerte und philanthropische Beiträge mit nur wenigen Klicks mit der ganzen Welt geteilt werden. Andererseits können auch unüberlegte Zurschaustellung von Reichtum und unpassende Bemerkungen verbreitet werden.
Eine plumpe Aufforderung, die Nutzung sozialer Medien vollständig zu unterbinden, wird wahrscheinlich nicht erfolgreich sein. Vor allem von jüngeren Familienmitgliedern könnte ein solches Verbot als Zensur empfunden werden.
Leitlinien und Aufklärung sind wahrscheinlich die bessere Lösung, um einen Konsens zu erreichen und sicherzustellen, dass die Interessen aller Familienmitglieder vertreten werden. Basierend auf den Ergebnissen einer 2023 Umfrage des Multi-Family Office Stonehage Fleming unter wohlhabenden Familien, UHNWIs haben hier noch erheblichen Spielraum für Verbesserungen. Nur ein Viertel der Befragten gab an, dass sie Familienmitglieder in der Nutzung sozialer Medien als Mittel des Reputationsmanagements schulen, und nur etwas mehr als 10% gaben an, Schritte zu unternehmen, um den digitalen Fußabdruck ihrer Familien aktiv zu verfolgen.
Zumindest sollten UHNWIs einen Dialog mit ihren Familienmitgliedern darüber führen, was in den sozialen Medien geteilt werden darf und was nicht.
03 Datensicherheit abschalten
Neben mehr Bequemlichkeit und besseren datengestützten Entscheidungsmöglichkeiten hat die zunehmende Digitalisierung der Finanzwelt die Risiken einer unzureichenden Cybersicherheit in Bezug auf Geld und Reputation erhöht.
Eine Datenschutzverletzung oder ein Datenverlust kann nicht nur zu gestohlenen Geldern führen, sondern auch zu einer Schwächung der Glaubwürdigkeit. Viele Hacker machen ihre Angriffe öffentlich, um das schlechte Urteilsvermögen und/oder die Nachlässigkeit ihrer Opfer in Bezug auf die Cybersicherheitsvorkehrungen zu entlarven.
Hacker können auch gestohlene Anmeldedaten verwenden, um Transaktionen durchzuführen und ausgeklügelte Betrügereien durchzuführen, die das Vertrauen in einen UHNWI auch nach der Aufdeckung des Identitätsdiebstahls weiter untergraben können, da sich Interessenvertreter und Geschäftspartner fragen können, ob sie es tatsächlich mit der richtigen Person zu tun haben. Es mag schwierig sein, den Namen eines UHNWI formell von Fehlverhalten reinzuwaschen, aber die Beseitigung von Zweifeln an seiner Beteiligung wird mit Sicherheit ein Albtraum für den Ruf sein.
Zwei Beispiele für bemerkenswerte Datenverluste, die UHNWIs betreffen, waren die Panama Papers im Jahr 2016 und die Paradise Papers im Jahr 2017. Obwohl viele der Unternehmensstrukturen der UHNWIs, die durch diese Leaks aufgedeckt wurden, rechtlich legitim waren, brachte die Aufdeckung unerwünschte und oft problematische Aufmerksamkeit.
Die Schlussfolgerung für UHNWIs aus solchen Vorfällen ist, die Datensicherheitspraktiken aller ihrer Finanzdienstleister, nicht nur ihrer Banken und Depotbanken, sorgfältig zu prüfen.
Aufbau eines guten Rufs mit Altoo
Die Altoo Wealth Platform wurde in erster Linie entwickelt, um UHNWIs einen klaren, ganzheitlichen und aktuellen Überblick über ihr komplexes Vermögen zu verschaffen, bietet aber auch sichere elektronische Nachrichtenfunktionen für die Interaktion mit Familienmitgliedern, Beratern und anderen Beteiligten. Diese Funktionalitäten bieten Digital Natives eine vertraute Möglichkeit, Informationen auf einer Need-to-know-Basis auszutauschen, ohne sich auf soziale Medien oder andere weniger sichere Kommunikationskanäle zu verlassen, die das Risiko der Offenlegung sensibler Informationen bergen.
Die Plattform sammelt UHNWI-Vermögensdaten aus verschiedenen Quellen über hochsichere Verbindungen zu ihren Banken und Depotbanken und analysiert und visualisiert sie automatisch mit einer technologischen Infrastruktur, die in einem Schweizer Tier-4-Rechenzentrum gehostet wird. Die Sicherheit steht bei Altoo in allen Bereichen an erster Stelle, von der technologischen Architektur bis zur Zusammensetzung des Teams. UHNWIs können sich darauf verlassen, dass ihre privaten Daten bei Altoo genauso sicher sind wie bei jedem anderen Finanzdienstleister - wenn nicht sogar noch sicherer.
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