Das Endspiel um die UHNWI-Mobilität: Regulatorische Grenzen optimiert, betriebliche Grenzen minimiert

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Das Endspiel um die UHNWI-Mobilität: Regulatorische Grenzen optimiert, betriebliche Grenzen minimiert

Da eine Rekordzahl von Vermögenseigentümern ins Ausland umzieht und dort investiert, stehen wohlhabende Familien vor einer entscheidenden Infrastrukturfrage: Sollten wir unsere Vermögensverwaltungssysteme in neuen Ländern replizieren? Lokale Expertise wird immer wichtig sein, aber die Definition von "lokal" wird sich mit der Zeit ändern. Eine konsolidierte Dateninfrastruktur ist der Schlüssel zur Vermeidung unnötiger operativer Hindernisse, wenn die globale Präsenz und die Portfolios wachsen.
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Drei Trends deuten darauf hin, dass die Komplexität für die wohlhabenden Familien von heute zunimmt:

  • Erstens, McKinsey-Forschung für 2025 hat das, was sie “The Great Convergence” nennen, identifiziert - die Welten der traditionellen und der alternativen Vermögensverwaltung verschmelzen, wenn bis 2030 $6 bis $10,5 Billionen in verschiedenen Anlageklassen bewegt werden.
  • Zweitens, BCG berichtet Das grenzüberschreitende Vermögen stieg auf $14,4 Billionen und wuchs allein im Jahr 2024 um 8,7% gegenüber dem vorherigen Vierjahresdurchschnitt von 6,3%.
  • Drittens, Dokumente von Henley & Partners 142.000 Millionäre werden im Jahr 2025 ins Ausland umziehen - die höchste Zahl aller Zeiten.

Zusammengenommen deuten diese Trends darauf hin, dass die typische wohlhabende Familie nicht nur hinsichtlich des Wohnorts ihrer Mitglieder, sondern auch hinsichtlich des von ihnen verwalteten Portfolios stärker diversifiziert ist. Dieses Portfolio könnte zum Beispiel Immobilien in London, Private Equity in Singapur und Hedge-Fonds in New York umfassen. Vermögenswerte in verschiedenen Ländern erfordern natürlich eine unterschiedliche Berichterstattung: unterschiedliche Währungen, unterschiedliche Steuerjahre und unterschiedliche Verwahrungsplattformen.

Die natürliche Reaktion, insbesondere wenn Familienmitglieder über Grenzen hinweg umziehen, ist der Aufbau einer Infrastruktur an jedem neuen Standort. Ein Beispiel für diese Logik in der Praxis ist die Ausbreitung und Expansion von Family Offices. Deloittes Forschung zeigt, dass heute weltweit mehr als 8.000 Single Family Offices tätig sind - ein Anstieg um 31% gegenüber 2019. Von den Büros im asiatisch-pazifischen Raum sind inzwischen 61% an mehreren Standorten tätig. Zwölf Prozent planen, eine weitere Niederlassung zu eröffnen. Vierzig Prozent stellen zusätzliche Mitarbeiter ein.

Die strategische Antwort besteht jedoch darin, die richtige Art von Infrastruktur an den richtigen Orten aufzubauen. Das könnte bedeuten, dass eine Family-Office-Niederlassung in einem neuen Land eingerichtet wird, aber das übergeordnete Ziel sollte sein, die betriebliche Komplexität trotz zunehmender geografischer Komplexität zu begrenzen.

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Mehr Büros sollten nicht gleichbedeutend mit mehr Tabellenkalkulationen sein

Wenn Sie Family-Office-Niederlassungen in mehreren Ländern betreiben, übernimmt jeder Standort in der Regel die lokalen Best Practices. Das Ergebnis: unterschiedliche Portfoliomanagementsysteme, unterschiedliche Berichtsformate, unterschiedliche Leistungsberechnungen, unterschiedliche Gebührenstrukturen. Ein Standort könnte auf Kalenderjahrbasis in Dirham berichten. Ein anderer meldet sich vielleicht in Pfund Sterling auf der Basis eines Steuerjahres von April bis April. Ein dritter verwendet vielleicht Singapur-Dollar mit einer anderen Methodik.

Familien müssen einen Gesamtüberblick über ihr Vermögen erhalten. Unterschiedliche Berichterstattungsmethoden können notwendig sein, erschweren aber oft den Prozess der Bereitstellung dieses umfassenden Überblicks.

Dieser Prozess kann für Family Offices, die ihn manuell mit Tabellenkalkulationen durchführen, zu einer Herausforderung werden. Bis die konsolidierte Ansicht fertig ist, haben sich die zugrunde liegenden Daten bereits geändert. Die Versionskontrolle wird dann zu einem ständigen Kopfzerbrechen: Welche Tabellenkalkulation ist die aktuelle? Wurde die letzte Aktualisierung von einem Büro eingearbeitet? Wann wurden die Daten eines anderen Büros zuletzt aktualisiert?

Die Mathematik ist exponentiell: Die Komplexität der Anlageklassen multipliziert mit der geografischen Komplexität schafft eine Datenherausforderung, die manuelle Ansätze überfordert und die operative Infrastruktur fragmentiert. Stunden, die mit dem Abgleich von Tabellenkalkulationen verbracht werden, können nicht für die Optimierung von Portfolios genutzt werden. Vermögenseigentümern fehlt ein konsolidierter Überblick über ihr gesamtes Vermögen.

Die Forschung von McKinsey zeigt die Konsequenz. Weniger als ein Drittel des Wachstums bei den Vermögensverwaltern in den letzten zehn Jahren ging auf bestehende Berater zurück, die ihre Kundenbeziehungen erfolgreich ausbauten. In reifen Märkten sinkt diese Zahl auf nur 22%. Die Hauptursache ist nicht ein Mangel an Fachwissen. McKinsey stellt fest, dass die Unternehmen nach wie vor “mit aufgeschobenen IT-Wartungskosten, manuell aufwändigen Prozessen und komplexen Servicevereinbarungen belastet sind”.”

Die ursprüngliche Herausforderung - die Streuung des Vermögens - ist unvermeidlich. Diversifizierung ist ein Markenzeichen einer guten Vermögensverwaltung. Die zweite Herausforderung - verstreute manuelle Tätigkeiten - ist vermeidbar.

Der Weg in die Zukunft: Einheitliche Daten, kontrollierter Zugang

Intelligente Familien trennen den Ort, an dem sie arbeiten, vom Ort, an dem ihre Daten leben.

Ihre Bestände bleiben dort, wo sie sind, nämlich bei Banken und Brokern auf allen Kontinenten verwahrt. Ihre Berater bleiben lokale Experten in ihren Märkten. Ihre Familie lebt dort, wo es aus steuerlichen, lebenspraktischen und geschäftlichen Gründen sinnvoll ist. Aber Ihre Daten werden an einem Ort konsolidiert, und die Entscheidungsträger der Familie kontrollieren, wer von wo aus auf was zugreift.

Dieser Ansatz erfordert eine Technologie, die automatisch eine Verbindung zu den Verwahrstellen herstellen kann. Moderne Vermögensplattformen nutzen Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), um Daten direkt von Finanzinstituten weltweit zu beziehen. Solche Plattformen sprechen die Sprache der Daten der einzelnen Depotbanken, konvertieren Währungen automatisch, gleichen verschiedene Berichtsformate ab und präsentieren alles in einer einheitlichen Ansicht, die für die Familienmitglieder sinnvoll ist, egal wo sie sich befinden.

Der praktische betriebliche Nutzen: Ihr Steuerberater in einer Stadt, Ihr Nachlassverwalter in einer anderen und Ihr Family-Office-Team in einer dritten arbeiten alle mit denselben Daten in nahezu Echtzeit und mit dem von Ihnen genehmigten Zugriff. Keine Versionskonflikte. Kein Abstimmungsaufwand. Keine Informationsasymmetrie zwischen den Beratern.

Angesichts der Umstrukturierung von Familienvermögen und der Überschreitung von Grenzen stellt sich eine praktische Frage: In welchem Rechtsrahmen sollten die Daten über dieses Vermögen konsolidiert werden?

Warum die Schweiz für Wealth Data Consolidation

Die 200-jährige Erfolgsbilanz der Schweiz in Kombination mit soliden Datenschutzgesetzen und einer neutralen politischen Haltung macht sie zu einem erstklassigen Ort für die Konsolidierung von Vermögensdaten. Die Vermögenswerte selbst können überall aufbewahrt werden. Die Daten werden sicher unter dem Schutz der Schweizer Gesetzgebung konsolidiert, wobei die Familien den weltweiten Zugriff kontrollieren.

Die Schweiz verwaltet rund CHF 2,2 Billionen an ausländischen Vermögenswerten, was laut BCG-Studie etwa 25% des gesamten grenzüberschreitenden Vermögens weltweit entspricht. BCG prognostiziert zudem, dass die Schweiz bis 2028 15-20% aller neuen grenzüberschreitenden Vermögen auf sich vereinen wird. Diese Zahlen sind kein Zufall der Geschichte. Sie spiegeln strukturelle Vorteile wider, die für den Datenschutz weiterhin relevant sind.

Die Chance liegt in der Kombination von Schweizer Strukturvorteilen wie Neutralität, Stabilität und Datenschutzgesetzen mit modernen Technologieplattformen.

Architektur für Wohlstand in Bewegung

Der optimale Ansatz ist klar. Diversifizieren Sie Ihr Domizil im Hinblick auf Steuern und Lebensstil. Diversifizieren Sie Ihre Bestände, indem Sie dort investieren, wo sich Chancen bieten. Konsolidieren Sie Ihre Datenverwaltung unter einem starken rechtlichen Rahmen und kontrollieren Sie den Zugang für alle Beteiligten weltweit.

Der Altoo-Wealth-Plattform verkörpert diesen Ansatz - eine in der Schweiz gehostete Datenkonsolidierung, die eine Verbindung zu mehr als 3.500 Institutionen mit mehr als 40 Vermögensarten herstellt. Sie kontrollieren genau, wer auf was zugreift, durch anpassbare Berechtigungen, die auf dem Need-to-know-Prinzip basieren. Steuerberater, Nachlassanwälte und Family-Office-Teams arbeiten unter Ihrer Autorisierung mit der gleichen Echtzeitansicht.

Eine intelligente Vermögensinfrastruktur optimiert den regulatorischen Schutz und minimiert gleichzeitig die betrieblichen Reibungsverluste. Wenn Ihre Familie über ihren nächsten Schritt nachdenkt, sollten Sie sich fragen, wo Ihre Daten hingehören - und nicht nur, wo Ihre Berater sitzen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie eine in der Schweiz gehostete Datenkonsolidierung Ihr multijurisdiktionales Wealth Management vereinfachen kann.

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