Bei Privatvermögen besteht seit Jahren ein merkwürdiger Widerspruch: Je umfangreicher das Portfolio ist, desto fragmentierter wird es. Mehrere Banken, verschiedene Verwahrstellen, illiquide Bestände, Stiftungsstrukturen, Kunstsammlungen, Immobilien in verschiedenen Ländern und mehr digitale Vermögenswerte als je zuvor sind in diesem Mix enthalten. Die Aufzeichnungen zu den einzelnen Vermögenswerten werden zwar sorgfältig geführt, doch wird das Portfolio selten als einheitliches Ganzes wahrgenommen.
Erstaunlicherweise wurde dieser Mangel an Transparenz lange Zeit nicht hinterfragt. Vermögenseigentümer akzeptierten einfach, dass sie jederzeit nur einzelne Aspekte ihrer finanziellen Realität sehen konnten. Ein Kontoauszug hier und ein Beratungsbericht dort, gelegentlich ergänzt durch Tabellenkalkulationen, E-Mails, interne Archive und Erinnerungen.
Dieser Ansatz schien funktional zu sein, aber der blinde Fleck wurde offensichtlich, wenn es darum ging, eine größere Umschichtung zu bewerten oder andere Arten von strategischen Entscheidungen auf hoher Ebene zu treffen. Nur wenige Unternehmen haben eine Lösung für dieses strukturelle Defizit im Bereich der komplexen Vermögenssichtbarkeit angeboten. Eines davon ist in Zug ansässig.
Ein Portfolio ohne ein vollständiges Bild
Die Schwierigkeit, ein großes Vermögen zu verwalten, hat wenig mit mangelnder Disziplin zu tun. Es hat mit dem System zu tun. Banken sehen, was sie verwalten. Private-Equity-Firmen berichten nach ihren eigenen Standards. Stiftungen und Rechtsformen folgen ihrer eigenen Logik. Kunst und Sammlerstücke sind von Natur aus schwer nach standardisierten Datenschemata zu klassifizieren.
Ihr Reichtum, unsere Priorität: Altoo's Konsolidierungskraft, sicheres Dokumentenmanagement und nahtlose Teilhabe an Interessengruppen für vermögende Privatpersonen. Vorschau Plattform.
Dem Campden Wealth Report 2024 zufolge bestehen 40 bis 60% der großen Privatvermögen heute aus sogenannten nicht bankfähigen Vermögenswerten. Herkömmliche Berichterstattungsmethoden eignen sich nicht perfekt für solche Bestände, die - trotz ihres beträchtlichen Wertes - allzu leicht übersehen werden, wenn man ein Portfolio auf herkömmliche Weise und ohne fortschrittliche digitale Hilfsmittel verfolgt. Und ein unvollständiges Bild führt unweigerlich zu unvollständig informierten Entscheidungen.
Das Konzept des neutralen Wohlstandsraums
2017 wurde in Zug die Altoo Wealth Platform lanciert, um genau diese systemische Schwäche zu beheben. Die Plattform bietet kein weiteres Bank- oder Beratungssystem, sondern einen neutralen Informationsraum, der komplexe Vermögen aus allen Blickwinkeln beleuchtet. Die Plattform bietet keine Anlageempfehlungen, keinen Zugang zu Geschäften oder Finanzprodukten - sie hilft den Kunden, ihre eigenen Vermögensentscheidungen zu treffen, und zwar auf der Grundlage eines umfassenden, zuverlässigen und vertrauenswürdigen Bildes dessen, was sie besitzen und wie es sich entwickelt.
Die Rolle von Altoo als Anbieter eines unabhängigen Referenzsystems, das die Portfolios ins rechte Licht rückt, ohne sie zu interpretieren, ist in der Welt des Privatvermögens eher ungewöhnlich. Dieses Modell ist ein subtiler, aber konsequenter Schritt in Richtung Unparteilichkeit in einer Branche, in der Berichte oft institutionelle Interessen widerspiegeln.
Was eine Shared Data Foundation ändert
Oberflächlich betrachtet ist die Plattform von Altoo ein technisches Werkzeug. Laut Kunden zeigt sich ihre Wirkung jedoch erst, wenn es Zeit ist, Entscheidungen zu treffen. Wenn Familien, Berater, Family Offices und Banken auf dieselben Daten zugreifen, verschiebt sich die Schlüsselfrage von “Was haben wir?” zu “Was sollten wir tun?”. Informationsasymmetrien verschwinden. Die Diskussionen werden objektiver. Die Verwaltung wird einfacher.
Daten-Souveränität
Die Branche der digitalen Vermögenslösungen, die oft unter dem Begriff “Wealth Tech” zusammengefasst wird, hat sich lange Zeit von der Vorstellung leiten lassen, dass sich Innovation an der Anzahl der Funktionen messen lässt. Doch der Markt konzentriert sich immer mehr auf das, was wirklich wichtig ist: Datenqualität, Struktur, Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Forbes nahm Altoo in sein “Family Office Software Roundup 2025” auf, da die Plattform nicht nur eine breite Palette von Funktionen bietet, sondern auch auf einer robusten Datenarchitektur basiert. Bemerkenswert ist, dass derartige Bewertungen in der Regel von US-Lösungen dominiert werden. Eine Schweizer Plattform, die vollständig lokal gehostet wird, ist eine Ausnahme - und ein Hinweis darauf, wie stark das Bedürfnis nach digitaler Souveränität gewachsen ist.
Schweizer Dateninfrastruktur als Differenzierungsmerkmal
Digitale Vermögenslösungen wie die von Altoo, die oft als “WealthTech” bezeichnet werden, bieten den Nutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten und technischen Funktionen, die bisher nur großen Institutionen zur Verfügung standen. Altoo hebt sich in der Branche jedoch dadurch ab, dass es die Extrameile geht, um sicherzustellen, dass die Daten der Kunden reibungslos, zuverlässig und sicher hinter den Kulissen fließen.
Forbes zeichnete die Plattform von Altoo im “Family Office Software Roundup 2025” für die robuste Datenarchitektur aus, die Altoo besitzt und ausschliesslich in einem Schweizer Rechenzentrum mit dem höchsten Rating der Branche hostet. Da die Bedeutung der Datensouveränität - insbesondere in Bezug auf die amerikanischen Cloud-Anbieter, auf die sich viele Anbieter digitaler Vermögensplattformen verlassen - weiter zunimmt, ist Altoo ideal positioniert, um Kunden die Gewissheit zu geben, dass ihre sensiblen Finanzdaten durch erstklassige Sicherheitsprotokolle und das Schweizer Datenschutzrecht geschützt sind.
Für Familien im oberen Vermögenssegment, die über mehrere Länder hinweg arbeiten und Risiken zunehmend digital bewerten müssen, ist es ein Vorteil, wenn sensible Daten das Land nicht verlassen.
Warum Neutralität zu einem Vorteil wird
Die Vermögensverwaltungsbranche ist reich an Fachwissen, aber arm an neutralen Informationsräumen. Banken liefern genaue Daten, aber aus der Perspektive ihrer eigenen Mandate. Multi-Family Offices strukturieren ihre Portfolios entsprechend ihrer Philosophie. Was fehlte, war eine Lösung, um Klarheit zu schaffen, ohne an eine Anlageagenda gebunden zu sein.
Darin liegt der eigentliche Effekt, der das Spiel verändert. Altoo zielt nicht darauf ab, Investitionsentscheidungen zu beeinflussen. Vielmehr soll es den Vermögensverwaltern die Informationen an die Hand geben, die sie benötigen, um ihre eigene Entscheidungsfindung zu verbessern.
Das Betriebssystem für modernen Reichtum
Die entscheidende Innovation von Altoo besteht in der Fähigkeit, komplexen Reichtum in einem einzigen, neutralen System darzustellen. Hier läuft alles zusammen, nichts wird vorinterpretiert oder umgedeutet, und es entsteht ein vollständiges Bild. Die Plattform ist sowohl über Desktop- als auch über Mobil-Apps zugänglich, was den Vermögensbesitzern und ihren Beratern zugute kommt. Es geht darum, die Informationssilos zu beseitigen, die die Vermögensverwaltung seit Jahrzehnten plagen.
Altoo ist nicht deshalb bemerkenswert, weil die Plattform neu oder besonders auffällig ist, sondern weil sie etwas schafft, was bisher fehlte: eine unabhängige, vollständige und in der Schweiz ansässige Anlaufstelle für komplexe Vermögen. Sie verändert die Entscheidungsprozesse, verbessert die Governance und schafft eine gemeinsame Grundlage für die Verwaltung von Vermögen.
Ein stiller Strukturwandel. Aber einer, der Bestand hat.
Wir sind stolz darauf, dass dieser Artikel in der Beilage Finanz und Wirtschaft Game Changers erschienen ist, in dem die Altoo Wealth Platform als wegweisende Lösung für die Vermögensverwaltung vorgestellt wird. Für weitere Presseinformationen besuchen Sie bitte unsere Medienseite.
