Virtuelle Arztpraxen - ein Modell für die Zukunft?

Die Möglichkeit, einen Arzt über das Internet aufzusuchen, wird mit dem Fortschritt der Kommunikationstechnologie immer weiter verbreitet. Deloitte schätzt sogar, dass bis 2040 der Großteil der Arzttermine elektronisch abgewickelt werden wird. Ob dies ein Zukunftsmodell ist, erfahren Sie hier.
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Was sind virtuelle Arzttermine?

Virtuelle Termine, virtuelle Besuche und Telemedizin bezeichnen alle dasselbe: eine Fernkonsultation mit Ihrem Arzt. Sie erhalten die von Ihnen benötigte Behandlung per Video oder Telefon von einem Ort aus, der für Sie bequem und komfortabel ist, anstatt in die Arztpraxis zu kommen. Alles, was Sie brauchen, ist ein Smartphone, ein Computer oder ein Tablet und eine Internetverbindung. Wenn ein Videoanruf nicht möglich ist, können Sie auch telefonisch mit Ihrem Arzt sprechen. Ein virtueller Termin spart Zeit und Geld, weil Sie nicht in die Praxis kommen müssen.

Obwohl virtuelle Termine nicht für alle Arten von Gesundheitsproblemen geeignet sind, gibt es viele Gründe, warum Menschen ihren Arzt aus der Ferne aufsuchen. Zum Beispiel, wenn es für die Person schwierig ist, in die Praxis zu kommen, weil sie nicht mobil ist, oder wenn sie zu krank ist, um selbst in die Praxis zu kommen. Virtuelle Termine sind auch nützlich, wenn man aus beruflichen oder familiären Gründen keinen Arzt aufsuchen kann. 

Virtuelle Arzttermine als Alternative im Vereinigten Königreich

Dieses Modell wurde im Vereinigten Königreich aufgrund des Mangels an medizinischen Fachkräften bereits eingeführt, allerdings eher unfreiwillig. Eine Studie von Health Hero, das mit dem Tesco-Gesundheitspartner YuLife zusammenarbeitet, um den neuen Dienst anzubieten, ergab, dass im vergangenen Jahr 84% der Patienten einen Termin benötigten, aber nur 53% der Patienten, die einen Termin am selben Tag wünschten, diesen auch erhielten. Im Vereinigten Königreich können Tesco-Mitarbeiter und -Führungskräfte sowie ihre unmittelbaren Familienangehörigen, die im selben Haushalt leben, das Servicepaket nutzen und ab sofort einen virtuellen Arzttermin vereinbaren. 

Langsame Umsetzung in Deutschland und der Schweiz 

Der virtuelle Arztbesuch hingegen wird sich in Deutschland und der Schweiz laut einer Deloitte-Studie in den nächsten 12 bis 18 Monaten nicht durchsetzen. Grund dafür sind die rechtlichen Rahmenbedingungen, offene Haftungsfragen und das ärztliche Standesrecht.
Analysten sagen auch, dass deutsche und schweizerische Ärzte zögerlich sind, aber der Bedarf an schneller Behandlung und die Tatsache, dass es mancherorts nicht genügend Ärzte gibt, werden den elektronischen Arztbesuch auf lange Sicht zur Norm machen. Langfristig wird sich die elektronische Visite jedoch durchsetzen, weil die Menschen bessere Behandlungsmöglichkeiten brauchen und weil es in einigen ländlichen Gebieten nicht genügend Ärzte gibt. Die Regeln werden bereits von den ersten Anbietern gebrochen, die Ratschläge und Medikamente aus anderen europäischen Ländern geben. In der Trendstudie heißt es, dass der langfristige Erfolg von Ideen aus diesem unklaren Bereich zu neuen Regeln führen könnte.

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In der bereits erwähnten TNT Predicitons Study hat Deloitte auch Manager zu diesem Thema befragt. Diese sagen voraus, dass sich das Gesundheitsmanagement und die Gesundheitsversorgung bis 2040 deutlich verändern werden. Etwa die Hälfte der befragten Führungskräfte erwartet, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten mindestens ein Viertel aller ambulanten Behandlungen, Präventionsmaßnahmen, Pflege- und Wellnessleistungen virtuell erbracht werden. Es ist wahrscheinlich, dass sogar ein Teil der stationären Pflege, die heute noch in physischen Einrichtungen stattfindet, in virtuelle Einrichtungen verlagert wird. Rund 25 % der befragten Manager glauben, dass mindestens ein Viertel aller stationären Leistungen in Zukunft virtuell erbracht werden.

In Zukunft könnte das Patientenerlebnis viel nahtloser und vernetzter werden, wenn der Schwerpunkt auf der virtuellen Versorgung und der Verknüpfung verschiedener Plattformen liegt. Daher ist es wahrscheinlich, dass virtuelle Konsultationen in den kommenden Jahren mehr Aufmerksamkeit erhalten werden.

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